Nach dem beeindruckenden 99:63-Erfolg gegen Albanien (hier nachlesen>>>) richtet sich der Fokus der österreichischen Basketball-Herren auf das nächste Duell in der FIBA-Vorqualifikation zur Weltmeisterschaft 2027.
Am Sonntag (ab 15:00 Uhr, live auf ORF Sport+) trifft die Mannschaft von Head Coach Chris O’Shea auf Armenien – eine Begegnung, die alles andere als ein Selbstläufer wird.
Gefahr durch Starspieler Jones
Ein Blick auf den Gegner zeigt, dass Armenien mit Chris Jones einen Spieler in seinen Reihen hat, der für jede Defensive ein Albtraum sein kann. Der Guard von Valencia Basket bewies im ersten Aufeinandertreffen mit Österreich seine Klasse, als er beeindruckende 30 Punkte und 8 Assists beisteuerte. Dennoch konnte Rot-Weiß-Rot damals einen 106:91-Sieg feiern, angeführt von einem herausragenden Trio um Rasid Mahalbasic (27 Punkte), Bogic Vujosevic (24 Punkte) und Daniel Friedrich (21 Punkte).
Diesmal wird es laut Luka Brajkovic, Starting-Center der Österreicher, besonders wichtig sein, die defensive Intensität zu erhöhen: "Armenien hat nicht nur Jones, sondern auch ein paar andere starke Spieler. Wir müssen hart spielen und dürfen uns keine Fehler erlauben, weil sie das sofort bestrafen würden", betont Brajkovic.
O’Shea fordert Defensive auf Top-Niveau
Während der klare Sieg in Albanien Selbstvertrauen gegeben hat, bleibt Head Coach O’Shea realistisch: "Wir müssen defensiv noch besser werden, speziell bei der Transition-Defense. Armenien wird uns physisch und taktisch alles abverlangen. Wir müssen von der ersten Minute an fokussiert sein."
Die Aufgabe, Chris Jones einzuschränken, steht dabei im Mittelpunkt. Der geborene US-Amerikaner kommt nach einer Fingerverletzung immer besser in Form und liefert in der spanischen Liga aktuell starke Leistungen ab. Die Herausforderung, seine Kreativität und offensive Power zu kontrollieren, wird entscheidend für den Spielausgang sein.
Ein Sieg als Türöffner
Mit einem weiteren Erfolg könnte Österreich einen wichtigen Schritt Richtung nächste Phase der Vorqualifikation für die Fiba Weltmeisterschaft 2027 in Katar machen. In der Gruppe C, in der neben Armenien und Albanien nur der Gruppensieger und der beste Zweitplatzierte weiterkommen, zählt jeder Sieg doppelt.
