Nach zuletzt zwei Erfolgen bei Orlando Magic starten die Toronto Raptors am Freitag (Ortszeit) mit der Partie gegen Utah Jazz ins letzte Viertel der regulären Saison 2024/25 in der National Basketball Association (NBA).
Center Jakob Pöltl äußerte im Gespräch mit der APA den Wunsch, "dass wir noch einige Siege holen" und als Mannschaft "noch ein, zwei Schritte nach vorne machen können". Und er stellte klar: "Wir wollen jedes Team schlagen."
Dazu, dass in den kommenden fünfeinhalb Wochen kaum mehr Klubs auf die Kanadier warten, die klar auf Play-off-Kurs sind, sagte der 29-jährige Wiener, es sei "nicht so wichtig", wer die Gegner seien. "Wir wollen immer unsere beste Leistung bringen. Egal, ob das jetzt ein Team ist, das einen guten oder einen schlechten Rekord hat."
Am Papier sei es "natürlich leichter", gegen einen Gegner zu spielen, der weniger Siege auf dem Konto habe, sagte der heimische NBA-Pionier. "Aber wir konzentrieren uns in der laufenden Saison mehr auf uns und wie wir unser Spiel verbessern können und nicht so sehr, gegen wen wir spielen."
"Vollgas attackieren nächste Saison"
Pöltl äußerte jedenfalls die Hoffnung, dass die Raptors noch einige Partien "mit Brandon Ingram spielen" können, um zu sehen, "wie die Teamchemie aussieht und woran wir noch arbeiten müssen".
Der ehemalige All-Star war vor einem Monat zu den Kanadiern gestoßen. Er laboriert weiterhin an einer Knöchelverletzung. Pöltl im Blick voraus und auf die erwartete Verstärkung durch Ingram: "Dann Vollgas attackieren nächste Saison."
"Natürlich gern" würde der Center anlässlich des letzten Partie im NBA-Spieljahr am 13. April in San Antonio persönlich mit seinem ehemaligen Coach Gregg Popovich in Kontakt treten, der sich von einem leichten Schlaganfall erholt.
"Wenn sich die Gelegenheit ergibt, aber ich weiß es noch nicht." Gesprächsthema ist bei Pöltl und seinen Kollegen "auf jeden Fall" die Frauenmannschaft Toronto Tempo, die 2026 in die Women's National Basketball Association (WNBA) einsteigen soll. "Es ist ein Toronto-Basketballteam, das zur Raptors-Familie dazugehört."
"Sehr gerne" im Nationalteam
"Sehr gerne" würde Pöltl im Sommer und damit erstmals seit 2022 wieder für das österreichische Nationalteam spielen. Aber dazu seien noch Gespräche einerseits mit dem heimischen Verband, andererseits mit den Raptors zu führen, "um zu sehen, was Sache ist".
Die ÖBV-Auswahl bestreitet im August die zweite Runde der Vorqualifikation zur Weltmeisterschaft 2027.