Die kommende NBA-Saison soll am 22. Dezember beginnen und wird wegen der Coronakrise kürzer als gewöhnlich sein.
Darauf einigten sich die nordamerikanische Basketball-Liga und die Spielergewerkschaft NBAPA am Montag (Ortszeit). Das Direktorium der Liga muss dem Plan der Form halber noch zustimmen.
Einen genauen Spielplan will die Liga zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben. Klar ist, dass es die für die Fernsehsender lukrativen Partien um Weihnachten geben wird und alle Teams 72 Spiele absolvieren sollen - normal sind es 82. Für den Meister Los Angeles Lakers und den Finalgegner, die Miami Heat, liegen zwischen dem letzten Spiel und dem Beginn des Trainingslagers nur sieben Wochen.
Noch unklar sind viele Details, etwa die Regeln zum Umgang mit der Pandemie und dem Fall, dass Spieler positiv auf das Coronavirus getestet werden. Nach der Saisonunterbrechung im März hatte die NBA ihre Saison in einer abgeschotteten Blase ("Bubble") in Orlando zu Ende gespielt und keinen infizierten Spieler mehr gehabt. In der kommenden Saison werden die Teams aber wieder von Stadt zu Stadt innerhalb der USA reisen und vor ähnlichen Herausforderungen stehen wie etwa die Profis in der National Football League (NFL), wo es seit dem Beginn der Trainingslager im August bereits mehr als 60 positiv getestete Profis gegeben hat.