Der spektakuläre Wechsel von Basketball-Superstar Kevin Durant zu den Phoenix Suns rüttelt massiv an den Kräfteverhältnissen in der NBA.
Deutlich mehr Superstars finden sich nun im Westen. Stolz präsentierten sich die Suns, die den 34-jährigen Durant am Donnerstag zum Ablauf der Wechselfrist in einem Tauschgeschäft verpflichten konnten. Für Durant geht es nach 2017 und 2018 um seinen insgesamt dritten Meisterschaftsring.
Durant sei "nicht nur einer der begabtesten Spieler in der Historie dieses Sports", sondern verkörpere auch herausragenden Einsatz, wie der neue Besitzer der Suns Mat Ishbia sagte.
Mit dem Wechsel von Durant, den es in einem Tauschgeschäft für Mikal Bridges, Jae Crowder und Cam Johnson von den Brooklyn Nets nach Arizona zieht, spielen nun noch mehr Stars in der Western Conference.
Jedoch müssen die Suns auf einen Einsatz von Durant noch warten, da er aktuell an einer Knieverletzung laboriert. Sein Debüt für die Suns wird für den 24. Februar erwartet und das ausgerechnet gegen die Oklahoma City Thunder, wo der Small Forward neun Jahre lang spielte.
Lakers zittern erneut um Playoff-Teilnahme
Die Suns um Durant, Chris Paul und Devin Booker gehen zwei Jahre nach ihrer Finalniederlage nun als Favorit in die heiße Saisonphase. Doch auch die Dallas Mavericks (Luka Doncic und Kyrie Irving), die Los Angeles Clippers (Kawhi Leonard und Paul George) und Titelverteidiger Golden State Warriors um den aktuell verletzten Stephen Curry haben in höchstem Maße ambitionierte Teams in ihren Reihen.
Der Westen ist so stark, dass es für die Los Angeles Lakers um Punkte-Rekordhalter LeBron James schwer wird mit einer Play-off-Teilnahme, zumal es am Donnerstag (Ortszeit) mit einem 106:115 gegen die Milwaukee Bucks eine weitere Niederlage setzte. Letzte Saison verpassten die Lakers bereits die Playoffs.
Deshalb bauten die Lakers ihren Kader um. Russell Westbrook zog es ebenso weg (zu den Utah Jazz) wie Patrick Beverley (zu den Orlando Magic) und Thomas Bryant (zu den Denver Nuggets).
Im Trikot der Lakers spielen dafür zukünftig unter anderem Aufbauspieler D'Angelo Russell (von den Minnesota Timberwolves) und Center Mo Bamba (von den Orlando Magic). Für die Play-offs wird es aber nach der 31. Saisonniederlage wohl eng.
Die Toronto Raptors, wo Österreicher Jakob Pöltl zurückgekehrt ist, sind Zehnter in der Eastern Conference und damit auf einem Play-in-Platz.