Für Jakob Pöltl steht erst einmal eine NBA-Zwangspause an.
Der Wiener verletzte sich beim 133:118-Auswärtssieg seiner Toronto Raptors bei den Golden State Warriors am Knöchel, muss nun einige Wochen zusehen.
Zwar konnte der 28-Jährige nach dem Zwischenfall zu Beginn des dritten Viertels kurz weiterspielen, eine Untersuchung nach der Partie ergab aber eine Bänderverletzung.
"Die Verletzung war im Endeffekt nur bitteres Timing. Pascal (Siakam, Anm.) und ich sind beide einem Ball nachgegangen, ich bin beim Landen an seinem Fuß angekommen und dann schlecht aufgekommen. So etwas passiert beim Basketball", erklärt der 28-Jährige.
Schon Erfahrung mit Knöchelverletzungen
Er habe schnell gewusst, dass es sich um eine gröbere Verletzung handelt, aber "ich bin aufgestanden, kurz herumgegangen und es ging eigentlich einigermaßen schmerzfrei. Ich habe mir gedacht, solange es schmerzfrei geht, kann ich auf jeden Fall weiterspielen - so gut es halt geht."
Pöltl nehme die Sache aber locker: "Meine Gemütslage ist den Umständen entsprechend gut. Ich bin bis jetzt in meiner Karriere von groben Verletzungen verschont geblieben. Ich habe auch schon ein bisschen Erfahrung mit Knöchelverletzungen, es ist also nicht komplett neu für mich. Von dem her weiß ich, dass ich problemlos damit umgehen kann und bald wieder zurück auf dem Basketball-Court sein werde."
Die genaue Dauer der Verletzung ist noch nicht abzusehen, die Therapie bereits im Gange.
