Die Golden State Warriors gleichen das Finale der NBA gegen die Boston Celtics aus und stellen in der "best of seven"-Serie im Gesamtscore auf 2:2.
Die Warriors gewinnen das vierte Spiel der Serie auswärts mit 107:97. Maßgeblichen Anteil an diesem Erfolg hat Stephen Curry, der 43 der 107 Punkte beisteuert.
Die Hausherren erwischen einen besseren Start in die Partie und setzen sich in den ersten beiden Vierteln knapp durch. Den Fünf-Punkte-Rückstand nach der Hälfte der Spielzeit machen die Gäste im dritten Abschnitt weg, erstmals nehmen sie selbst eine Führung mit in die Pause.
Im letzten Viertel kommen die Celtics zwar punktemäßig wieder zurück, wenige Minuten vor dem Ende sorgen die Warriors rund um Curry allerdings für die Vorentscheidung.
Zweitbeste Final-Leistung von Curry
Die Mannschaft von Steve Kerr hat nun in 27 Playoff-Serien am Stück zumindest ein Auswärtsspiel gewonnen, dies entspricht einem einmaligen NBA-Rekord.
"Ich erstelle kein Ranking meiner eigenen Perfomances. Mir geht es nur um das Gewinnen", sagt Curry nach dem Match gelassen. Nur im dritten Spiel der Final-Serie 2019 gegen die Toronto Raptors hatte der 34-Jährige mehr Punkte in einem Endspiel erzielt (47).
"Sein Herz ist einfach unglaublich. Manchmal sehen wir ihn als selbstverständlich an. Aber wir müssen ihm am Montag mehr helfen", meint Teamkollege Klay Thompson mit Blick auf die fünfte Partie in der Nacht auf Dienstag.
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— Golden State Warriors (@warriors) June 11, 2022
Neuer Trainer für die Hornets
Indes wurde bekannt, dass das NBA-Team von Michael Jordan einen neuen Trainer gefunden hat.
Und dies ausgerechnet bei den Warriors. Die Charlotte Hornets einigten sich laut übereinstimmenden Medienberichten mit Kenny Atkinson auf einen Vierjahresvertrag.
Der 55-jährige Atkinson ist derzeit Co-Trainer des NBA-Finalisten. Zuvor war er bereits Cheftrainer der Brooklyn Nets. Die Warriors verlieren damit schon den zweiten Mann aus ihrem Trainerstab. Vor kurzem einigte sich Mike Brown mit den Sacramento Kings auf einen Vertrag als Chefcoach.