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Pöltl: "In so einer Situation willst du nie sein"

Der österreichische NBA-Spieler äußert sich zu vergangenen Wechselgerüchten. Und spricht auch über Aktionen, wie sie Dennis Schröder erfuhr.

Pöltl: Foto: © getty

Aktuell muss NBA-Spieler Jakob Pöltl mit einer Hüftverletzung aussetzen. Deshalb fehlte der gebürtige Wiener auch beim gestrigen 106:103-Sieg seiner Toronto Raptors gegen die Philadelphia 76ers.

Trotz Verletzung - nach dem All-Star-Spiel soll es zum Comeback kommen - war in den vergangenen Wochen viel los um Pöltl. Wechselgerüchte um einen möglichen Trade zu den Lakers wurden immer wieder heiß. Pöltl blieb aber kühl im Kopf, wie er gegenüber der "Krone" bekräftigt: "Ich brauche das nicht für mein Ego. Aber natürlich ist Interesse von Klubs immer auch ein Zeichen der Wertschätzung."

Wie es seinem ehemaligen Mitspieler, dem Deutschen Dennis Schröder in Sachen Trades erging, bekam natürlich auch der 29-jährige Center mit. Dreimal musste Schröder innerhalb von 24 Stunden die Franchise wechseln. "In so einer Position willst du als Spieler nie sein", kann Pöltl mitfühlen.

Nichtsdestotrotz sei es auch für den Österreicher "part of the game", dass NBA-Profis ohne Einverständnis, oder gar gegen ihren Willen, getraded werden. Schröder bezeichnete den Umstand zuletzt als "moderne Sklaverei."

"Wie im Fußball"

Pöltl ist jedenfalls glücklich bei seinem Team: "Ich bin froh, dass ich weiter bin Toronto bin." So kritisch wie Schröder, sieht der 2,13-Mann die ganzen Trades nicht: "Aber ich würde auch lieber mitentscheiden wie im Fußball", gesteht er trotzdem.

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