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Pöltl in zweiter Playoff-Runde gegen LeBron James

Die Toronto Raptors erwarten die Cleveland Cavaliers zum Duell.

Pöltl in zweiter Playoff-Runde gegen LeBron James Foto: © getty

Auch im zweiten Jahr seiner NBA-Karriere müssen sich Jakob Pöltl und die Toronto Raptors mit den Cleveland Cavaliers rund um LeBron James messen.

Die Mannschaft aus Ohio gewinnt das entscheidende Spiel sieben der ersten Playoff-Runde gegen die Indiana Pacers mit 105:101.

"King James" erzielt 45 Punkte und krönt sich mit seinen vier Steals zum neuen Playoff-Besten in dieser Kategorie.

In der vergangenen Saison trafen die Raptors ebenfalls in der zweiten Runde auf die Cavaliers. Pöltls Mannschaft musste einen bitteren 0:4-Sweep hinnehmen.

Cleveland für Pöltl verwundbar

Im Gegensatz zu 2016 und 2017 haben die Raptors aber diesmal als erstmals bestes Eastern-Conference-Team des Grunddurchgangs Heimvorteil in den beiden ersten Spielen der Serie. Und sollte diese über die volle Distanz gehen, dann würde das siebente und entscheidende Match am 13. Mai ebenfalls in Toronto ausgetragen.

Dazu hat der kanadische Club, der seine Serie bereits am Freitag mit einem 102:92-Auswärtssieg über die Washington Wizards 4:2 gewonnen hatte, auch die um zwei Tage längere Pause als Cleveland. "Das ist sicher kein Nachteil für uns", betonte Pöltl schon unmittelbar nach der Partie in der US-Hauptstadt.

Der 22-jährige Wiener bezeichnet die "Cavs mit LeBron James", der heuer zum achten Mal en suite das NBA-Finale erreichen will, als "eine große Herausforderung". Gleichzeitig merkt Pöltl aber auch an, dass der Vizemeister aufgrund seiner defensiven Defizite durchaus "verwundbar" sei, wie die Auftaktrunde gegen Indiana gezeigt habe. Deshalb ist der 2,13 m große Center "optimistisch, dass wir auch diese Hürde überstehen werden".

LeBron zollt Raptors Respekt

Das Herzstück der Cavaliers äußert sich nach dem Spiel über den nächsten Gegner in den Playoffs. "Die Raptors sind ein großartiges Team", sagt der 33-Jährige gegenüber "ESPN", "Kompliment an Dwane Casey".

Dass Toronto über das Kollektiv kommt, ist auch für James kein Geheimnis. "Sie haben zehn bis zwölf Spieler, die in jedem Spiel Leistung bringen, angeführt von DeRozan und Lowry. Aber diese Jungs auf der Bank haben die selbe Einstellung und das selbe Selbstvertrauen wie die Starter". Der berühmt-berüchtigte "Bench Mob" der Raptors hat mittlerweile sogar sein eigenes offizielles NBA-Fan-T-Shirt mit Pöltls Konterfei in der Mitte.

Viel Zeit bleibt den Cavaliers nicht, um sich auf die Raptors vorzubereiten. Spiel eins der Serie steigt in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (MESZ).

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