Ohne den verletzten Jakob Pöltl haben die Toronto Raptors am Donnerstag die sechste Niederlage in Folge in der National Basketball Association erlitten.
Die Kanadier mussten sich den Brooklyn Nets 94:101 geschlagen geben. Der heimische NBA-Pionier fehlte wegen einer am Montag gegen die Chicago Bulls erlittenen Leistenzerrung. Die Raptors hatten Scottie Barnes nach dessen Knöchelverletzung wieder im Team, mussten aber auch auf den erkrankten RJ Barrett verzichten.
Raptors bringen Führung nicht über die Zeit
In einer abwechslungsreichen Partie lagen sie bei noch knapp drei Minuten Spielzeit 90:88 voran, ehe die von Cameron Johnson mit 33 Punkten angeführten Nets zum Schlussspurt ansetzten.
Ochai Agbaji war mit 20 Zählern der erfolgreichste Werfer der Kanadier, die saisonübergreifend nunmehr 30 von 34 Spielen verloren haben, in denen ihr österreichischer Center gefehlt hat.
Am Sonntag geht es für Toronto gegen die Houston Rockets. Die Texaner gewannen am Donnerstag gegen die New Orleans Pelicans 133:113. Jalen Green erzielte 34 Punkte.
Bulls schlagen Titelverteidiger Boston - Debakel für Warriors
Titelverteidiger Boston Celtics muss sich den Chicago Bulls 108:117 beugen. Zach LaVine stach bei den Siegern mit 36 Zählern heraus.
Die Golden State Warriors laufen bei den Memphis Grizzlies in ein 93:144-Debakel. Topstar Stephen Curry blieb ohne Treffer aus dem Spiel und musste sich mit zwei Punkten begnügen. Für den deutschen Weltmeister Dennis Schröder standen beim Debüt im Dress der Kalifornier fünf Zähler zu Buche.
Die Grizzlies verbuchten 27 Treffer aus der Distanz und damit einen Klubrekord.
Oklahoma City Thunder gewinnt das erste Spiel nach dem verlorenen NBA-Cup-Finale bei Orlando Magic 105:99. Shai Gilgeous-Alexander zeichnete sich für 35 Punkte verantwortlich.
Youngster Victor Wembanyama führte Pöltls ehemaliges Team San Antonio Spurs mit 42 Zählern zu einem 133:126 n.V, gegen die Atlanta Hawks.