Den Los Angeles Lakers fehlt noch ein Sieg zum Einzug ins NBA-Finale.
Das Team rund um Superstar LeBron James gewinnt am Donnerstagabend (Ortszeit) gegen die Denver Nuggets 114:108 und geht in der "Best of Seven"-Finalserie der Western Conference 3:1 in Führung.
Im Gegensatz zu den vorangegangenen Partien, hatten die Lakers die Partie dieses Mal weitgehend unter Kontrolle und liegt nur zu Beginn im Rückstand. Anthony Davis ist mit 34 Zählern, fünf Rebounds und drei Assists bester Werfer. James bringt es auf 26 Zähler bei neun Rebounds und acht Assists. Auf Seiten der Nuggets ist einmal mehr Jamal Murray mit 32 Punkte, drei Rebounds und acht Assists bester Scorer, für den zweiten Sieg in Folge aber aufgrund der eher mageren Ausbeute seiner Teamkollegen zu wenig.
Die Lakers haben am Sonntag die erste Chance auf ihren ersten Sieg im Conference-Final seit zehn Jahren, damals durfte am Ende auch über den Meisterschaftstitel gejubelt werden. Für James wäre es die zehnte Teilnahme an den NBA-Finals.
James über umstrittenes Taylor-Urteil
James sprach nach der Partie neben der verbesserten Rebound-Leistung auch über die umstrittene Entscheidung im Fall der erschossenen Afroamerikanerin Breonna Taylor.
"Das liegt schwer auf uns", sagte er über die Emotionen im Team seit dem Urteil einer Grand Jury im US-Staat Kentucky, das die Schüsse von drei Polizisten bei einem nächtlichen Einsatz in Taylors Wohnung im März in Louisville als rechtens einstufte.
Die Ermittler seien zu dem Schluss gekommen, dass die Polizisten sich selbst verteidigt hätten, sagte der Justizminister des Bundesstaates, Daniel Cameron. Nur einer der Beamten wurde angeklagt, bei der Wohnungsdurchsuchung andere Bewohner in dem Mehrfamilienhaus durch Schüsse gefährdet zu haben.