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Epische Overtime-Schlacht in Portland

Vier(!) Overtimes braucht es, ehe die Trail Blazers jubeln. Bucks siegen in Boston.

Epische Overtime-Schlacht in Portland Foto: © getty

Wow! Da bekommen die Fans der Portland Trail Blazers viel Basketball für ihr Geld geboten - und dürfen am Ende auch über einen Sieg ihres Teams in den NBA-Playoffs jubeln: Die Trail Blazers entscheiden Spiel drei der Serie gegen die Denver Nuggets erst in der vierten Overtime 140:137 für sich und stellt in der "Best-of-seven"-Serie auf 2:1.

Der Basketball-Marathon sorgt für schräge Statistiken: So steht auf Seiten der Nuggets etwa Nikola Jokic unglaubliche 64:58 Minuten am Parkett und erzieht in dieser Zeit 33 Punkte, 18 Rebounds und 14 Assists. Auch Topscorer Jamal Murray (34 Punkte, neun Rebounds, fünf Assists) absolviert mit 55:02 Minuten einen Marathon-Tag.

Zum Sieg reicht es trotzdem nicht, weil die Trail Blazers - die die Führung längste Zeit des Spiels auf ihre Seite ziehen - mit CJ McCollum ebenfalls einen produktiven Scorer in ihren Reihen haben (41 Punkte, acht Rebounds, vier Assists in 60:01 Minuten). Er zeigt vor allem in der Overtime auf und übernimmt Verantwortung.

Erst zum zweiten Mal in der NBA-Geschichte geht ein Playoff-Spiel in die vierte Overtime, zum ersten und einzigen Mal war das 1953 der Fall.

"Ich habe so ein Spiel noch nie erlebt. Am Ende weiß ich nicht, ob es mehr Begeisterung oder Erleichterung war", so Portland-Coach Terry Stotts.

Bucks holen Serien-Führung

In der Serie zwischen den Milwaukee Bucks und den Boston Celtics nehmen die Mannen aus dem Norden die Serienführung mit 2:1 an sich. Die Bucks gewinnen Spiel drei in Boston 123:116.

Die Celtics können vor allem Superstar Giannis Antetokounmpo nicht stoppen, der 32 Punkte, 13 Rebounds und acht Assists verbucht. Boston scheitert auch an der mangelnden Produktion von der Bank, die Milwaukee-Wechselspieler zeigen sich mit 42:16 Punkten als die deutlich produktivere Abteilung.

 

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