Der Konflikt zwischen US-Präsident Donald Trump und dunkelhäutigen US-Profi-Sportlern eskaliert an diesem Wochenende.
Nach der Aufforderung an NFL-Teambesitzer, protestierende Spieler zu entlassen, sorgt der US-Präsident am Samstag mit der Ausladung von NBA-Champion Golden State Warriors aus dem Weißen Haus neuerlich für Aufregung. "Der Besuch im Weißen Haus gilt als große Ehre für ein Meister-Team. Stephen Curry zögert, daher ist die Einladung zurückgenommen", twittert Trump.
Eine Antwort folgt - ebenfalls auf Twitter - prompt. Durch LeBron James, der den US-Präsidenten scharf attackiert: "Du Penner! Stephen Curry sagte bereits, er wird nicht kommen. Ins Weiße Haus zu gehen war eine Ehre, bis Sie gekommen sind."
U bum @StephenCurry30 already said he ain't going! So therefore ain't no invite. Going to White House was a great honor until you showed up!
— LeBron James (@KingJames) 23. September 2017
In einem Video erklärt LeBron wenig später seinen emotionalen Tweet.
"Wir alle wissen, wie sehr Sport uns alle vereint. Dass er (Trump) diese Plattform jetzt dazu verwendet, um uns zu trennen, kann ich nicht akzeptieren – deswegen kann ich nicht leise sein", so der 32-jährige Cavaliers-Star.
"It’s not about dividing. We as American people need to come together even stronger.” — @KingJames responds to @realDonaldTrump’s comments. pic.twitter.com/UHpzXpb42K
— UNINTERRUPTED (@uninterrupted) 23. September 2017
Trumps Ausladung-Tweet
Going to the White House is considered a great honor for a championship team.Stephen Curry is hesitating,therefore invitation is withdrawn!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 23. September 2017
Mit Chris Paul meldet sich ein weiterer NBA-Star zu Wort. Der Spieler der Houston Rocket sieht wichtigere Dinge, um die sich Trump kümmern sollte:
"Mit allem, was in diesem Land passiert, warum sind Sie darauf fokussiert, wer kniet und wer das Weiße Haus besucht?"
With everything that's going on in our country, why are YOU focused on who's kneeling and visiting the White House??? #StayInYoLane
— Chris Paul (@CP3) 23. September 2017
In einem weiteren Tweet spricht Paul die Aussagen Trumps am Freitag in Richtung der NFL Spieler an:
And I doubt he's man enough to call any of those players a son of a bitch to their face...
— Chris Paul (@CP3) 23. September 2017