Die NBA hat einen historischen Medienvertrag in Milliardenhöhe abgeschlossen. ESPN von Walt Disney, NBCUniversal von Comcast und Amazon sicherten sich die Übertragungsrechte für die kommenden elf Jahre. Das teilte die Liga am Mittwoch mit.
Das Gesamtvolumen des Deals beläuft sich auf 77 Milliarden Dollar (ca.71 Milliarden Euro). Der bisherige Partner TNT Sports aus dem Hause Warner Bros. Discovery ging trotz Last-Minute-Angebots leer aus.
Damit endet nach der kommenden Saison eine vier Jahrzehnte währende Partnerschaft zwischen der NBA und dem Medienkonzern. Ein Sprecher von TNT Sports war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.
Auch die Fans profitieren vom TV-Deal
"Unsere neuen globalen Medienverträge mit Disney, NBCUniversal und Amazon werden die Reichweite und Zugänglichkeit der NBA-Spiele für Fans in den USA und weltweit maximieren", sagte NBA-Präsident und Geschäftsführer Adam Silver.
"Diese Partner werden unsere Inhalte über eine Vielzahl von Plattformen verbreiten und dazu beitragen, das Fanerlebnis im nächsten Jahrzehnt zu verändern." Pro Saison sollen künftig rund 75 reguläre Spiele im Fernsehen übertragen werden - deutlich mehr als die bisherigen 15 Spiele.
In einer separaten Mitteilung gab die Women's National Basketball Association (WNBA) die Verlängerung ihrer Partnerschaften mit Disney und Amazon sowie den Abschluss eines neuen Vertrags mit NBCUniversal bekannt.
Die neuen Medienverträge unterstreichen die wachsende Bedeutung von Streamingplattformen im Sportrechtemarkt.