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Pöltl über Raptors-Rückkehr: "Ich erwarte mir einiges"

Jakob Pöltl ist nach viereinhalb Jahren zurück in Toronto. Kurz nach dem Trade spricht er über den Abschied aus San Antonio und die kommenden Ziele:

Pöltl über Raptors-Rückkehr: Foto: © GEPA

Seit Donnerstagabend steht fest, dass Jakob Pöltl wieder Teil der Toronto Raptors ist.

Die San Antonio Spurs tradeten den Österreicher nach Kanada, im Gegenzug wechseln Khem Birch, ein Erstrunden- und zwei Zweitrunden-Draft-Picks nach Texas (Alle Infos >>>).

Damit kehrt der NBA-Export nach viereinhalb Saisonen bei den Spurs zu jenem Team zurück, das ihn im Draft 2016 an neunter Stelle gezogen hat. Danach spielte Pöltl zwei Jahre lang in Toronto, ehe er als Teil des Trades für Kawhi Leonard nach San Antonio geschickt wurde.

Die Raptors, die in der Nacht auf Donnerstag kurioserweise der Gegner im letzten Spiel des 27-Jährigen für die Spurs waren, schließen mit diesem Tauschgeschäft eine klaffende Lücke unter dem Korb. Mit einer 26:30-Bilanz liegen sie aktuell auf dem zehnten Rang in der Eastern Conference und somit auf einem Play-in-Platz.

Im Interview spricht Pöltl über den Abschied aus San Antonio, die kommenden Ziele und wann er sein Debüt für die Raptors geben wird:

Frage: Wie hast du die letzten Tage bis zur Trade Deadline wahrgenommen, seit wann hast du vom Interesse aus Toronto gewusst, was waren deine ersten Gedanken?

Jakob Pöltl: Die letzten Tage waren recht intensiv, es gab einiges an Gerüchten und viele Gespräche mit meinem Agenten und den Spurs. Nach dem ganzen Hin und Her bin ich froh, dass es vorbei ist, ich bin mit der gesamten Situation sehr glücklich. Ich glaube, dass es ein richtig gutes Team sein kann und hoffe, dass wir die Saison ein bisschen umdrehen können und es zurück in die Playoffs schaffen.

Frage: Auch wenn klar war, dass gerade in dieser Saison ein Trade jederzeit passieren kann: Fällt der Abschied von den Spurs schwer, wie geht es dir mit der Situation?

Pöltl: Ja, der Abschied fällt natürlich schwer. Ich hatte in San Antonio eine sehr schöne Zeit, habe in den viereinhalb Saisonen viele coole Leute kennengelernt und viele Freundschaften geschlossen. Es ist schade so etwas hinter sich zu lassen und auf keinen Fall einfach, aber ich blicke jetzt nach vorne und glaube, dass die Zukunft sehr positiv aussieht. Von dem her bin ich eigentlich ganz glücklich.

Frage: Welche Erwartungen hast du nun im Dress der Raptors für den Rest der Saison?

Pöltl: Ich erwarte mir einiges von unserem Team. Wir haben grundsätzlich sehr gute Spieler. Die Mannschaft hatte zu Beginn der Saison mit Verletzungen zu kämpfen und tat sich schwer, den Rhythmus zu finden. Ich glaube, dass das Team definitiv weiter oben mitspielen kann, als es das gegenwärtige Ranking ausdrückt. Ich habe auf jeden Fall vor, meinen Teil dazu beizutragen und kann hoffentlich in den Bereichen, wo es noch fehlt, weiterhelfen. Ich hoffe, dass wir in den verbleibenden zwei Monaten des Grunddurchgangs einen Run hinlegen können.

Frage: Wann könnte es zu deinem Debüt im Dress der Kanadier kommen? Wie gestaltet sich dein Umzug?

Pöltl: Das ist sehr schwer zu sagen, dazu ist die Situation noch zu frisch. Wie und wann das mit dem Umzug ablaufen wird, kann ich nicht sagen, auch wann es mit dem Debüt klappen wird, ist aktuell schwer zu beurteilen. Es gilt sicherlich noch einiges davor zu erledigen, aber ich hoffe bald, ich will natürlich so früh wie möglich wieder spielen können.


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