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Schmerzmittel verwechselt: Heftige Sperre für NBA-Spieler

Bobby Portis von den Milwaukee Bucks bekommt wegen des Verstoßes gegen die Doping-Regeln von der NBA eine saftige Strafe.

Schmerzmittel verwechselt: Heftige Sperre für NBA-Spieler Foto: © getty

Bobby Portis hat eine empfindliche Strafe ausgefasst.

Der Power Forward der Milwaukee Bucks ist positiv auf Tramadol getestet worden. Laut seines Beraters, Mark Bartelstein, soll der 30-Jährige unabsichtlich das Schmerzmittel mit dem erlaubten Toradol vertauscht haben. Er habe das Medikament von einem seiner Assistenten mit gültigem Rezept bekommen.

Für den Vorfall wird Portis mit einer 25-Spiele-Sperre ohne Bezahlung belegt - damit darf der Big Man erst wieder am 8. April, kurz vor Ende der Regular Season, für die Bucks auflaufen. Er habe das Schmerzmittel aufgrund einer anhaltenden Ellenbogen-Verletzung genommen.

Berater kritisiert NBA-Regularien

"Ich fühle mich schrecklich und sehe ein, dass ich verantwortlich dafür bin, was ich meinem Körper zuführe", so der 2,11-Meter-Riese in einer von seinem Team veröffentlichten Stellungnahme.

Bartelstein kritisiert dabei auch die NBA-Regularien: "Ich bin zutiefst enttäuscht, dass die NBA ihre Richtlinien so strikt umsetzt und diese keinen anderen Ausgang für einen Fehler mit ehrlichen Absichten erlauben."

Portis legt diese Saison im Schnitt 13,7 Punkte, 8,3 Rebounds und 2,2 Assists bei 46,3 Prozent getroffenen Field Goals auf. Milwaukee liegt in der Eastern Conference mit einer Bilanz von 29:24 auf Rang fünf.


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