In der Nacht auf Freitag wird es ernst. Dann steigt zwischen den Golden State Warrios und den Toronto Raptors Spiel eins der "Best of Seven"-Serie der NBA-Finals. Der Franchise aus dem kalifornischen Oakland steht dann auch wieder Center DeMarcus Cousins zur Verfügung.
Dabei schien für den Basketball-Olympiasieger nach einem Riss des Quadrizeps-Muskels die Saison bereits beendet. Nun also meldet er sich pünktlich für die Finalserie fit, wie Coach Steve Kerr bestätigt.
Gleichzeitig bremst Kerr aber die Erwartungen: "Wir müssen herausfinden, wie wir ihn am besten einsetzen können."
Verzichten muss der NBA-Champion der letzten beiden Jahre hingegen weiterhin auf Superstar Kevin Durant. Der 30-jährige laboriert an Wadenproblemen und hatte bereits die letzten fünf Playoff-Spiele der Warriors verpasst. Durant reiste zwar mit den Teamkollegen um Ausnahmespieler Stephen Curry nach Toronto, wird aber frühestens in Spiel zwei zum Einsatz kommen.
Für die Titelverteidiger geht es um den dritten Erfolg in Serie, etwas, das zuletzt den Los Angeles Lakers (2000 bis 2002) gelungen war. Für Toronto, das Ex-Team von Österreichs NBA-Export Jakob Pöltl, ist es nicht nur die erste Finalteilnahme, sie sind auch das erste kanadische Team, das in den Finalspielen der NBA steht.