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Pöltl vor NBA-Preseason: Vorbereitungen auf Hochtouren

Österreichs NBA-Export Jakob Pöltl hat einen "intensiven und positiven" Sommer hinter sich. In zwei Wochen wird es für die Toronto Raptors erstmals ernst.

Pöltl vor NBA-Preseason: Vorbereitungen auf Hochtouren Foto: © GEPA

Jakob Pöltl stehen spannende Wochen bevor.

Der Wiener hat einen geschäftigen Sommer hinter sich und startet mit seinen Toronto Raptors nun bereits in rund zwei Wochen in die NBA-Preseason. Auch der offizielle Traningsstart steht unmittelbar bevor.

Pöltl-Sommer: "Fokus auf Training" und "viel Hin und Her"

Viel harte Arbeit und ein bisschen Zeit für private Verpflichtungen - so in etwa beschreibt der 29-Jährige seinen Sommer: "Der Fokus seit Anfang August lag voll auf dem Training, aber ich konnte auch die letzten Sommerwochen noch genießen und habe Freunde in den USA, die ich während der Saison nicht so oft sehe, getroffen."

Nach seiner Abreise aus Österreich stand für Pöltl ein dichtes Programm, quer über den Globus an: "Es gab viel Hin und Her. Zunächst ging es in der Nähe von Malaga los. In den Facilities der NBA Players Association herrschen gute Bedingungen und die Gegend in Andalusien ist für Spieler und Coaches natürlich auch sehr attraktiv. Nach einer Woche in Spanien sind wir weiter nach Miami geflogen, waren danach in Toronto, anschließend wieder in Miami. Aktuell trainieren wir wieder in Toronto. Es gab also einige Minicamps mit vielen verschiedenen Trainingssituationen. Insgesamt waren es bislang durchaus intensive und positive Wochen."

Der Großteil des Kaders habe die Sommer-Vorbereitungen abgespult - "Wir hatten meist einen Riesenkader mit rund 20 Spielern am Start", schildert Pöltl.

Im Vergleich zu den Vorjahren zieht der 2,13-Meter-Mann ein überaus positives Resümee, ortet eine Verbesserung: "Wir hatten gute, intensive Trainings und haben meiner Meinung nach einiges weitergebracht. Es war heuer etwas anders als in den letzten Jahren, ein anderer Feel, eine andere Energie. Da wir viele junge Spieler haben, die in ihrem ersten, zweiten oder dritten Jahr sind, haben wir intensiv an den Basics gearbeitet. Auch für mich als Routinier war es cool, mal wieder auf diese Art zu trainieren."

Zufrieden mit Kader-Politik, Lob an 3x3-Auswahlen

Individuell beließ es Pöltl eher beim Üblichen, nur "auf 1-gegen-1-Situationen" habe er besonderen Fokus gelegt.

Dass sich sein Team mit spektakulären Kader-Moves zurückhielt, nimmt der Österreicher indes wohlwollend wahr: "Ich habe das so erwartet. Es wurde eine klare Richtung eingeschlagen, es wird auf den jungen Core gesetzt und geschaut, wie weit man damit kommt. Die neuen Verträge für die Jungen haben gezeigt, wohin es gehen soll. Unsere Neuen kamen eher durch den Draft – es würde in unserer Situation auch keinen Sinn machen, spektakuläre Free Agents zu holen. Wenn wir bereit für den nächsten Schritt sind, dann natürlich ja."

Die Errungenschaften seiner Landsleute im 3x3 gingen ebenfalls nicht unbemerkt an Pöltl vorbei: "Ich habe ein paar Ausschnitte gesehen, vor allem die letzten Ballbesitze des Herren-Finales. Eine großartige Leistung, ich freue mich für alle Beteiligten. Auch die Veranstaltung in Wien hat wieder super ausgesehen, auch wenn ich sie diesmal leider nicht vor Ort verfolgen konnte."


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