Das 3x3-Team Vienna hat am Samstag ungeschlagen das World-Tour-Masters in Paris gewonnen.
Die Basketballer Stefan Stojacic, Matthias Linorter, Martin Trmal und Quincy Diggs besiegten u.a. mit zwei serbischen Teams die Nummer eins und zwei der Weltrangliste. Im Finale dieses topbesetzten Events wurde Utrecht 21:13 besiegt.
Mit dem Erfolg wurde der Platz beim World-Tour-Finale im Dezember in Abu Dhabi abgesichert.
"Ich liebe meine Teammates"
"Ich will mich bei allen bedanken, die das ermöglicht haben", war Stefan Stojacic nach dem heroischen Turniersieg den Tränen nahe. "Ich liebe meine Teammates, wir sind wie eine Familie. Dass wir diesen Erfolg feiern dürfen, ist einzigartig und vor allem unserem unglaublichen Kampfgeist zu verdanken."
Der Erfolg ist wahrlich einzigartig – und sicher der größte, den ein österreichisches Basketball-Team jemals einfahren konnte. Stojacic: "Alle haben daran ihren Anteil, natürlich auch Filip Krämer und Nico Kaltenbrunner, die heute nicht am Court gestanden sind." Krämer fehlte verletzt, Kaltenbrunner war als fünfter Spieler in Paris als Motivator und Anpeitscher vor Ort.
"Ich habe gerade nur im Kopf, welches Getränk ich heute Abend als erstes trinke"
Neben Stojacic waren am Court für diesen Erfolg auch die Leistungen von Defensiv-Monster Martin Trmal und "Sharpshooter" Matthias Linortner. Die beiden Heeressportler erfüllten ihre Rollen auf perfekte Art und Weise – und ergänzten so den überragenden Stojacic und Quincy Diggs, der bei seinem erst dritten Turnier dem 3x3-Spiel schon seinen Stempel aufdrücken konnte.
"Ich bin heute vollkommen erfüllt", sagte Linortner in einer ersten Reaktion. "Jeder hat seine Rolle hervorragend gespielt. Nur jene die wissen, wieviel wir gegeben, investiert und geopfert haben, um hierher zu kommen, wissen auch, was das für uns bedeutet."
"Ich bin überglücklich, dass wir ein Masters gewinnen konnten. Das ist die größte Sache, die mir in meiner Basketballkarriere bisher passiert ist. Ich bin so glücklich und stolz!", kann es auch Trmal nicht fassen. "Wir haben nächste Woche zwar das nächste Turnier. Aber ich habe gerade nur im Kopf, welches Getränk ich heute Abend als erstes trinke. Das haben wir uns einfach so verdient."
