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Basketballer schwanger? Kurioser Doping-Betrug

Ein US-Basketballer wird gesperrt, weil "seine" Urinprobe auf eine Schwangerschaft deutet.

Basketballer schwanger? Kurioser Doping-Betrug Foto: © GEPA

Herzlichen Glückwunsch? Die im Zuge einer Doping-Untersuchung eingeholte Urinprobe von D.J. Cooper bestätigt eine Schwangerschaft - das Problem: Cooper ist ein männlicher Basketball-Spieler.

Der US-Amerikaner zog bei dem Test eine Urinprobe seiner Freundin heran. Der Betrug flog auf, weil der Wert für Humanes Choriongonadotropin - kurz hCG - so hoch war, dass nur eine Schwangerschaft dafür in Frage kommen konnte. Coopers Lebensgefährtin wusste vom kommenden Nachwuchs nichts. So bleibt dem 28-Jährigen zumindest ein Grund zur Freude, denn vom Weltverband FIBA setzt es für die Aktion natürlich eine Sperre.

In seltenen Fällen kommt hCG auch bei Männern vor, deutet dann allerdings auf eine Krebserkrankung hin. So gesehen kommt Cooper mit der Sperre glimpflich davon.

Der Vorfall liegt ein Jahr zurück, wurde aber nun durch einen Bericht des slowenischen Senders "RTV" öffentlich. Was der Spieler mit der Aktion verschleiern wollte, ist nicht überliefert. Der Doping-Test wurde durchgeführt, weil Cooper künftig für Bosnien auflaufen will, für einen Verbandswechsel ist die Untersuchung notwendig.

Zuletzt stand Cooper beim AS Monaco unter Vertrag, ein neuer Verein dürfte ihn erst nach Ablauf der Sperre am 20. Juni 2020 einsetzen.

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