Für Martin Ermacora und Moritz Pristauz ist beim Beachvolleyball-Major in Wien im Achtelfinale Endstation.
Das ÖVV-Duo muss sich Cherif/Tijan (QAT) klar mit 13:21, 13:21 geschlagen geben. In beiden Sätzen geraten die Österreicher, auch durch zahlreiche Angriffsfehler, früh in Rückstand. Die Eigenfehler-Statistik spricht mit 15:6 eine klare Sprache.
Rang neun bei einem Major-Turnier ist der bisher größte Erfolg von Ermacora/Pristauz.
"Es war ein bisschen die Luft draußen"
"Das ist natürlich enttäuschend, wenn man ins Achtelfinale kommt, will man mehr, aber insgesamt haben wir ein sehr solides Turnier gespielt", sagt der Steirer Pristauz nach dem glatten 0:2. Die Aufmunterung durch das tolle Publikum entschädige ein wenig für die klare Niederlage, ergänzt der 22-Jährige.
Ermacora ärgert sich über die weniger gute Leistung in dieser wichtigen Partie.
"Es tut natürlich ein bisschen weh, dass wir uns so verabschiedet haben. Es war ein bisschen die Luft draußen, die Kataris haben das sehr gut gemacht", meint der 24-jährige Tiroler.
Mit ein wenig Abstand werde man den erstmaligen Einzug in ein Major-Achtelfinale aber positiv bewerten können. "Spätestens am Abend werden wir uns freuen können. Wenn uns vorher jemand gesagt, hätte dass wir ins Achtelfinale kommen, hätte ich das sofort unterschrieben." Die WM-17., die sich die Olympia-Qualifikation zum Ziel gesetzt haben, wollen nach einer zweiwöchigen Pause und den Staatsmeisterschaften bei zwei Turnieren in China wieder auf der World Tour aufschlagen.