news

Doppler/Horst nach starkem Spiel im Viertelinale

Österreichs Nummer 1 überzeugt gegen lettisches Top-Duo und zieht ins Wien-Viertelfinale ein:

Doppler/Horst nach starkem Spiel im Viertelinale Foto: © GEPA

presented by

Clemens Doppler und Alexander Horst ziehen beim Beachvolleyball-Major in Wien ins Viertelfinale ein.

Österreichs Nummer 1 überzeugt im Achtelfinale gegen das lettische Top-Duo Samoilovs/Smedins und gewinnt mit 21:16, 24:22.

Nach Fehlstart (2:5-Rückstand) dreht Alex Horst den ersten Satz mit einem Acht-Punkte-Lauf von 4:7 auf 12:7.

Mitte des zweiten Satzes können sich die Österreicher zunächst absetzen, dann gelingt aber den Letten ein Fünf-Punkte-Lauf. Angetrieben vom vollen Center Court kontern Doppler/Horst postwendend. Bei 20:18 haben die Österreicher zwei Matchbälle, die sie nicht nützen können. Den fünften Matchball verwandelt Doppler mit einem Block.



Spannende Entscheidung

Speziell der erste Satz ist die große "Alex-Horst-Show". Mit acht Punkten in Serie dreht er den Durchgang, überzeugt dabei mit starkem Aufschlag und gelungenen Verteidigungs-Aktionen.

Im zweiten Satz behalten Doppler/Horst auch bei einer Serie der Letten die Nerven. Doppler holt mit einem Block zum 20:18 zwei Matchbälle, beim zweiten hat er die Entscheidung auf der Hand, kann diese aber nicht nützen.

Beim fünften Matchball ist der 37-Jährige dann mit einem Block zur Stelle.

Service-Umstellung bringt Erfolg

"Man hat gesehen, wie hart es war. Wir hatten den Matchball beim Side-Out auf der Hand, ich vergeb den", analysiert Doppler. "Danach ist es schwierig, dass man wieder runterkommt, nicht zu nervös wird, nicht zu lange dem vergebenen Ball hinterherdenkt. Wir haben gekämpft bis zum Schluss, keinen Ball aufgegeben. Ich denke, das hat den Ausschlag gegeben.

Ein Schlüssel zum Erfolg war das Service, das im Laufe des Spiels umgestellt wurde.

"Wir kennen die zwei sehr gut, haben gegen sie schon sehr oft gespielt. Wir wissen, dass sie unser Sprungservice sehr gut entschärfen können, das sie eher mit Flatterservice Probleme hat. Daher haben wir uns vorgenommen, es zuerst mit unserer Waffe – dem Sprung-Service – zu versuchen. Wenn wir das Gefühl haben, dass es mit dem Flatter besser ist, dann stellen wir um. Genau das haben wir gemacht", erklärt Horst.

Bild 1 von 12 | © Beach Major
Bild 2 von 12 | © GEPA
Bild 3 von 12 | © GEPA
Bild 4 von 12 | © GEPA
Bild 5 von 12 | © GEPA
Bild 6 von 12 | © GEPA
Bild 7 von 12 | © GEPA
Bild 8 von 12 | © GEPA
Bild 9 von 12 | © Beach Major
Bild 10 von 12 | © GEPA
Bild 11 von 12 | © Beach Major
Bild 12 von 12 | © Beach Major

"Kulisse als Beflügelung"

Dass das Heim-Publikum ein entscheidender Faktor ist, betont Doppler einmal mehr: "Wir mit unseren Lenzen schaffen es gut, dass wir die Kulisse als Beflügelung nützen können. Wir sind es gewohnt, auf so einer großen Bühne zu stehen. Ich denke, wir funktionieren unter Druck meistens auch sehr gut. Meistens, nicht immer."

Beim Saison-Höhepunkt rufen die Routiniers einmal mehr ihre Leistung ab: "Wir spielen momentan unser bestes Beachvolleyball, das macht mich richtig stolz", so Doppler.

"Das sind momentan die Überflieger"

Im Viertelfinale warten am Samstag Abend (18:30 Uhr) mit Mol/Sorum die Shootings-Stars des Jahres. Die Norweger sicherten sich zuletzt den EM-Titel und gewannen auch das Major-Turnier in Gstaad.

"Sie sind momentan die Überflieger der Tour. Sie haben Gstaad gewonnen, sind seit 15 Spielen ungeschlagen. Sie sind sicher Favorit", weiß Horst um die Ausgangs-Position.

Es ist ein Duell unter Freunden: "Das sind zwei Super-Typen, mit denen wir uns sehr gut verstehen."

Was zuletzt auch bei einem Video-Dreh sichtbar war. Mol und Sorum lieferten sich mit Doppler/Horst ein ungewohntes Duell auf den Dächern des Riesenrades:

Kommentare