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ÖVV-Youngsters verlieren in Litzlberg erst im Finale

Das Duo Hohenauer/Berger verzeichnet dennoch ein erfolgreiches Wochenende.

Die Sieger:innen des “PRO Beach Battle MASTERS presented by HOLTER“ im Rahmen der “win2day Beach Volleyball Tour PRO 2024“ kommen aus Tschechien, Slowenien und Österreich.

Barbora Hermannova und Tjasa Kotnik sicherten sich Sonntagnachmittag ebenso die Goldmedaille wie die U21-Vizeweltmeister Timo Hammarberg/Tim Berger.

Das Wetter spielte am letzten Turniertag zwar nicht mehr ganz mit, trotz Regens strömten aber die Zuschauer:innen sehr, sehr zahlreich in die “Jobs Experts Arena“ im Strandbad Litzlberg bei Seewalchen am Attersee und bekamen großen Sport geboten.

ÖVV-Youngster agieren ebenbürtig

Im Damen-Finale standen einander Barbora Hermannova/Tjasa Kotnik und die ÖVV-Youngsters Lilli Hohenauer/Lia Berger gegenüber. Die tschechisch-slowenische Paarung dominierte den ersten Satz. Im zweiten Abschnitt hielten die zweifachen U18-Vizeeuropameisterinnen (2022, 2023) besser mit, mussten sich letztendlich allerdings 12:21, 19:21 geschlagen geben.

Hermannova wird in drei Wochen bei den Olympischen Spielen in Paris mit Marie-Sara Stochlova antreten. Kotnik fühlt sich auf der win2day BV Tour PRO 2024 besonders wohl, mit Standardpartnerin Tajda Lovsin gewann die Slowenin bereits das MASTERS in Neusiedl am See und erreicht auch auf der Donauinsel das Finale.

"Haben es sehr genossen"

Barbora Hermannova: „Wir haben es sehr genossen, hier zu sein. Natürlich ist es etwas schade, dass es ausgerechnet beim Finale geregnet hat. Dennoch sind viele Leute gekommen und haben uns Spielerinnen angefeuert. Es hat richtig Spaß gemacht.“

Robert Nowotny, ÖVV-Headcoach Nachwuchs Beach Volleyball, zur Silbermedaille von Hohenauer/Berger: „Wir sind super happy mit dem zweiten Platz. Die Formkurve im Hinblick auf die kommende Woche in Georgien stattfindende U18-Europameisterschaft stimmt. Ziel ist natürlich eine weitere Medaille.“

Hammarberg/Berger besiegen Hörl/Horst

Abgeschlossen wurde ein einmal mehr fantastisches Turnier am Ufer des herrlichen Attersees mit dem Männer-Finale.

Die jüngsten Spieler im win2day BV Team Austria, Timo Hammarberg/Tim Berger, forderten die Olympia-Teilnehmer Julian Hörl/Alex Horst. Die Favoriten starteten bei mittlerweile freundlicheren Bedingungen gut in die Partie, kontrollierten den ersten Satz (21:16). Im zweiten Durchgang setzten sich die U21-Vizeweltmeister früh mit vier Punkten ab und ließen Hörl/Horst nicht mehr näher als auf zwei Punkte herankommen.

Mit 21:16 erzwangen Hammarberg/Berger einen Entscheidungssatz. In diesem waren die Youngsters nicht mehr zu bremsen, zogen 8:2 davon. Die Entscheidung war gefallen. Mit 15:9 fixierten Hammarberg/Berger den Sieg souverän.

"Unglaubliches Gefühl"

Tim Berger: „Wir sind sehr happy, dass wir gegen ein Olympia-Team gewinnen konnten. Ab dem zweiten Satz haben wir bei jedem Punkt 120 Prozent gegeben. Es ist ein unglaubliches Gefühl!“

Timo Hammarberg: „Wir wussten, dass wir gegen so ein Team 110, 120 Prozent spielen müssen, um eine Chance zu haben. Das ist uns in den Sätzen zwei und drei auch gelungen. Wir werden diesen Tag einfach nur genießen!“

Julian Hörl: „Litzlberg ist ein richtig geiles Turnier. Leider konnte ich im Finale keine Top-Leistung abrufen. Timo und Tim haben super gespielt.“

Bronze an Bell/Bettenay und Trummer/Dressler

Die Australierinnen Phoebe Bell/Caitlin Bettenay gewannen das Spiel um Platz drei gegen die Schweizerin Shana Zobrist mit ihrer französischen Partnerin Elsa Descamps 21:14, 15:21, 15:13.

Bei den Männern ging die Bronze-Medaille an Maximilian Trummer/Christoph Dressler durch einen 21:19, 21:11-Erfolg über Felix Friedl/Xandi Huber.

"Ich bin mega froh, dass es mit einer Medaille geklappt hat. Das Turnier war unglaublich organisiert, die Fans kommen sogar ins Stadion, wenn es regnet“, freute sich Trummer. Dressler ergänzte: „Das Niveau auf der Tour ist richtig hoch. Die MASTERS-Serie entwickelt sich sehr gut. Wir freuen uns schon aufs nächste Mal.“

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