Aus und vorbei! So einen Abschied haben sich Clemens Doppler und Alexander Horst wahrlich nicht verdient.
Die langjährigen Erfolgsgaranten im Österreichischen Beachvolleyball gehen in ihrem letzten gemeinsamen Turnier bei der Heim-EM in Wien mit fliegenden Fahnen unter. Die "Bambikiller" und Partycrasher sind Marco Krattiger und Yves Haussener, die den Österreichern in deren letztem Spiel eine schwere Pleite zu fügen.
Der Abschluss geht völlig in die Hose. Doppler/Horst müssen sich mit zwei Niederlagen verabschieden. Besonders bitter fällt jene zum Abschluss gegen das Schweizer Duo Krattiger/Haussener aus. Nach verlorenem ersten Satz (17:21) geht bei den Österreichern gar nichts mehr. Die Schweizer machen Punkt um Punkt, Doppler/Horst gelingt hingegen gar nichts. Plötzlich steht es 0:11!
Das Spiel ist gelaufen. Doppler/Horst gelingt zumindest noch leichte Ergebniskosmetik, die Niederlage ist aber nicht mehr abzuwenden und fällt mit 17:21, 12:21 am Ende deutlich aus.
Die emotionalen Abschiedsworte von Clemens Doppler und Alex Horst>>>
Alex Horst in einer ersten Reaktion auf dem Platz: "Es tut uns leid, wir wollten natürlich besser spielen. Was die Fans aufgeführt haben, trotz unseres – nennen wir es – „Fehlstart“, war unglaublich. Deshalb ist dieses Turnier das beste der Welt – weil die Fans voll hinter den Teams stehen."
Clemens Doppler hat beim Abschied am Platz die Sonnenbrille auf. Warum, ist bei seinen Worten klar, die Emotionen überwältigen ihn: "Das letzte Spiel ist so strange verloren, dass ich jetzt doch etwas lachen kann. Es ist ein unwürdiger Schluss von uns beiden. Wir haben wirklich alles probiert, bei denen ist alles aufgegangen. Das Wichtigste war, dass wir am Ende doch noch zweistellig geworden sind – das wäre sonst die Höchststrafe gewesen."