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ÖVV mit Außenseiterchancen bei U22-EM in Baden

So schätzt ÖVV-Coach Robert Nowotny die Ausgangs-Position der rot-weiß-roten Teams ein:

ÖVV mit Außenseiterchancen bei U22-EM in Baden Foto: © GEPA

Nach dem Kampf um ein Olympia-Ticket geht es in Baden mit dem Kampf um Medaillen weiter.

Von Donnerstag bis Sonntag (9. bis 12. Mai) steht die U22-Europameisterschaft am Programm. Österreichs Teams gehen als Außenseiter in die Heim-EM. Trainer Robert Nowotny meint zur Erwartungshaltung: "Ziel ist das Erreichen eines Viertelfinales, Überraschungen nach oben sind jedoch möglich."

Bei den Damen ist Russland klar in der Top-Favoritenrolle. Bei den Herren erwartet Nowotny einen offenen Kampf um die Medaillen.

Das ÖSV-Aufgebot:

Herren: Laurenz Leitner/Laurenc Grössing, Theo Reiter, Timo Hammarberg, Ben Stockhammer/Jacob Kitzinger.

Damen: Marie Bruckner/Lina Hinteregger, Ronja Klinger/Julia Mitter, Magdalena Rabitsch/Anja Trailovic.

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Robert Nowotny über die ÖVV-Teams:

Leitner/Grössig: "Die größten Hoffnungen setzen wir auf Laurenz Leitner (Salzburg, Jahrgang 2000, am Stützpunkt in Wien integriert) und Laurenc Grössig (Salzburg, Jg. 2001, aktuell als Heeressportler in Wien am Stützpunkt). Ziel ist das Erreichen des Viertelfinales. Die Handlungshöhe von beiden ist dieselbe wie bei den internationalen Spielern. Es fehlt ihnen jedoch die internationale Spielpraxis bei den Seniors. Leitner hat schon mehre World-Tour-Auftritte mit Florian Schnetzer, Moritz Pristauz und Julian Hörl absolviert. Grössig war bisher nur im Nachwuchssegment tätig, ist aber vergangenes Jahr bei der U20-EM mit Timo Hammarberg ins Viertelfinale gekommen."

Hammarberg/Reiter: "Hammarberg (Jg. 2004) ist der Lokalmatador aus Wiener Neustadt und unsere große Zukunftshoffnung. Nicht nur weil er 2,03m groß ist, sondern weil er sich für seine 16 Jahre durchaus auch bei den Älteren durchsetzen kann. Theo Reiter (Wolfurt, Jg. 2000), früherer Partner von Laurenz Leitner, soll als Verteidigungsspezialist die Ruhe ins Spiel bringen und den Jungen durchs Spiel führen. Ziel für dieses Team ist das Achtelfinale."

Stockhammer/Kitzinger: "Ben Stockhammer (Klagenfurt, Jg. 2002) / Jakob Kitzinger (Aich, Jg. 2003) sind letztjährige U19-Meister von Österreich. Ziel ist das Überstehen der Gruppenphase und Erfahrung sammeln. Kitzinger ist Verteidigungsspezialist und bei der 1. Mannschaft von Aich/Dob zweiter Libero. Sein Einsatz und Ballgefühl machen ihn aber durchaus zu einem interessanten Spieler, auch für die Zukunft von Österreich."

Klinger/Mitter: Ronja Klinger (Frauental, Jahrgang 2000)/Julia Mitter (Trofaiach, Jg.2001) sind von der Spielerfahrung und den bisherigen Antritten und Ergebnissen bei den Nachwuchsevents unsere klare Nummer eins. Die Teamkonstellation ist mit zwei Verteidigern natürlich nicht optimal, aber es sind die besten Einzelspielerinnen und der Fokus muss auf solidem Side-Out, Servicedruck und Einsatz liegen. Ziel ist das Viertelfinale, auch wenn es ohne Blockspielerin eine Mammutaufgabe wird.

Rabitsch/Trailovic: Magdalena Rabitsch/Anja Trailovic (beide 2003, von ATSC Klagenfurt und somit frisch gekürte U20-Indoor Meisterinnen) sind U19-Meisterinnen des Vorjahrs. Das Turnier soll ihnen Spielerfahrung für die heurige U20-EM in Izmir bringen. Ziel ist das Überstehen der Gruppenphase.

Bruckner/Hinteregger: Marie Bruckner (BL in Hartberg)/Lina Hinteregger (2.BL in Dornbirn – Zweite bei der heurigen U20-Indoor Meisterschaft) - beide Jahrgang 2004 - sind U17-Meisterinnen des Vorjahrs. Das Turnier soll ihnen Spielerfahrung für die heurige U18-EM in Koper bringen. Ziel ist das Überstehen der Gruppenphase. Bruckner war vergangenes Jahr mit Mitter bei der U20-EM in Brünn im Einsatz und kam dort ins Achtelfinale.

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