Österreichs Beach-Volleyball-Männerteam muss beim Finalturnier des europäischen Nations Cups ab Donnerstag in Jurmala ersatzgeschwächt antreten. Martin Ermacora und Robin Seidl fallen verletzt aus.
Philipp Waller und Moritz Pristauz treten im Kampf um den für das Olympiaticket notwendigen Turniersieg notgedrungen mit Timo Hammarberg bzw. Christoph Dressler an. Das rot-weiß-rote Frauen-Aufgebot bilden Dorina und Ronja Klinger sowie Katharina Schützenhöfer/Lena Plesiutschnig.
Männer-Nationaltrainer Martin Olejnak glaubt trotz der suboptimalen Ausgangslage an den Turniersieg in Lettland. "Um ein zweites Olympiaticket für Österreich zu holen, müssen wir fünf Länderspiele an vier Tagen gewinnen und das ist unser Ziel", sagte Olejnak. Seine Mannschaft trifft in der Gruppenphase auf Portugal und Spanien, die ÖVV-Frauen spielen gegen Slowenien und Italien.
Pristauz zweckoptmistisch: "Wird bestimmt eine Challenge"
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Ausgetragen werden die Duelle der jeweils zwölf Nationen mit zumindest zwei Partien. Steht es danach 1:1, kommt es zu einem Golden Set, für den die Aufstellung frei gewählt werden kann. Gespielt wird in jeweils vier Dreiergruppen, die besten zwei jedes Pools steigen ins Viertelfinale auf. Nur der Turniersieger sichert sich am Sonntag einen Olympia-Startplatz.
Pristauz übte in Zweckoptimismus: "Jetzt mit neu zusammengestellten Teams an den Start zu gehen, wird bestimmt eine Challenge, aber auch eine spannende Herausforderung, der ich mich gerne stellen möchte. Mein Ziel ist es, mein Bestes zu geben um das Olympia-Ticket für Österreich zu holen, egal in welcher Zusammensetzung."
Den bisher einzigen österreichischen Startplatz für Olympia hatten über die Pro-Tour-Rangliste im letzten Abdruck Alexander Horst und Julian Hörl geschafft. Sie sind wie alle anderen auf diesem Weg für die Sommerspiele in Paris qualifizierten Teams beim Nations Cup nicht spielberechtigt.