Am Freitag steigen in Baden die österreichischen Staatsmeisterschaften im Beachvolleyball (ab 9:00 Uhr im LIVE-Stream).
Mit dabei sind die aktuell besten heimischen Damen-Duos Schützenhöfer/Plesiutschnig und Klinger/Klinger - die beiden niederösterreichischen Teams haben Österreich schon beim Nations Cup in Wien gemeinsam ins Halbfinale geführt.
Auf Nummer eins gesetzt sind Schützenhöfer/Plesiutschnig, deren erklärtes Ziel die Titelverteidigung ist: "Natürlich wollen wir uns den Titel holen. Wir haben uns die vergangenen Jahre immer den Sieg geholt, wenn wir gemeinsam angetreten sind. Ein gewisser Druck ist da, aber wir sind topmotiviert. Die Teams hinter uns schlafen nicht, nur mit einer tollen Leistung werden wir sie schlagen können", so Plesiutschnig über den Umgang mit der Favoritenrolle.
Klinger-Schwestern als größte Herausforderinnen
Ihre größten Konkurrenten sind wohl die auf Nummer zwei gesetzten Klinger-Schwestern. Um noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren, sind sie beim Future-Turnier in Baden nicht angetreten: "Nach der EM in München haben wir eine Auszeit gebraucht, weil alles ein bisschen zu viel für uns war. Wir haben jetzt die letzten Tage genutzt, um Abstand vom Sport zu gewinnen und haben gut regeneriert. Jetzt sind wir wieder hungrig auf Erfolge und den Turniersieg."
Schützenhöfer zeigt sich im Vorfeld des Turniers selbstbewusst, will ihre Konkurrenz allerdings nicht unterschätzen: "Die Titelverteidigung muss auf jeden Fall drinnen sein. Unsere stärksten Gegner sind mit Sicherheit die Klingers. Gegen sie müssen wir voll konzentriert spielen, auch wenn sie heuer nicht immer konstant waren. Wenn sie aber einen guten Tag erwischen, sind sie extrem stark. Generell sind die fünf topgesetzten Teams auf keinen Fall zu unterschützen. Aber mit einer Topleistung können wir alle schlagen."
Die österreichischen Staatsmeisterschaften sind für beide Top-Teams ein Highlight. "Die Staatsmeisterschaft ist ein großartiges Event. Es ist immer toporganisiert, es sind viele Zuschauer vor Ort und die Stimmung ist super", sind sich Lena Plesiutschnig und Dorina Klinger einig.
Im Vergleich zu internationalen Turnieren kennen die Damen bei den Staatsmeisterschaften ihre Gegner um einiges besser. Klinger sieht darin aber nicht unbedingt nur einen Vorteil: "Einige nationale Teams kennen wir wirklich gut. Wir wissen, welche Stärken und Schwächen sie haben, aber wir dürfen nicht den Fehler machen, sie zu unterschätzen. Deshalb lautet unser Mindest: Auf unser Spiel fokussieren und All-In gehen. Wir wollen jedes Spiel gewinnen."
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