Mit dem kommenden Herbst wird der Tiroler Beachvolleyballer Martin Ermacora seine aktive Spielerkarriere beim Mevzaturnier in seiner Heimat beenden.
Dies gab der 30-Jährige, der sich für den Grund des Rückzugs aus dem aktiven Sport in einer Presseaussendung wie folgt zitieren lässt, am Montag bekannt: "Mein Körper sendet mir tagtäglich sehr klare Signale, dass er nicht mehr imstande ist, den Trainingsumfang, der notwendig ist, um ganz vorne dabei zu sein, gehen zu können."
"Die zahlreichen Verletzungen der vergangenen Jahre haben ihre Spuren hinterlassen & sind einer der Gründe für mich, nach dieser Saison mit dem Leistungssport aufzuhören", lässt sich weiter entnehmen.
EM 2019 wird zur Sternstunde
Für Österreich erlebte Ermacora, dessen Vater Andreas von 2013 bis 2023 als Präsident des Österreichischen Alpenvereins tätig war, kurz vor dem Jahrzehnte-Wechsel in Moskau seinen spielerischen Höhepunkt. Im Doppel mit Mortiz Pristauz marschierte das Duo bis in Halbfinale, unterlag aber in zwei Sätzen den Lokalmatadoren Konstantin Semjonow und Ilja Leschukow.
Von 2019 bis 2024 folgte für den gebürtigen Innsbrucker ein wahrer Erfolgslauf: Eines der sieben FIVB-Turniern gewann er - ausgerechnet in Baden -, zweimal wurde er Zweiter und einmal Dritter.