Beim zweiten Auftritt eines österreichischen Teams bei der Beachvolleyball-WM 2017 gibt es erstmals Grund zum Jubeln.
Stefanie Schwaiger und Katharina Schützenhöfer müssen im ersten Gruppen-Spiel gegen Radarong/Udomchavee (THA) aber härter kämpfen, als erwartet, ehe sie mit 21:16, 20:22, 17:15 als Siegerinnen vom Platz gehen.
Die Österreicherinnen haben bis 17:12 im zweiten Satz alles im Griff. Danach können sie drei Matchbälle nicht nützen. Im dritten Satz liegen sie lange mit zwei Punkten in Rückstand, müssen einen Matchball abwehren. Schützenhöfer verwandelt schließlich den insgesamt fünften Matchball der Österreicherinnen.
Im Parallelspiel der Gruppe L setzen sich Kolocova/Kvapilova (CZE) gegen Birlova/Makroguzova (RUS) knapp mit 27:29, 27:25, 15:10 durch.
Schwaiger/Schützenhöfer treffen in ihrem zweiten Gruppenspiel am Samstag (16 Uhr) auf Birlova/Makroguzova (RUS).
Stimmen:
Schwaiger: "Es war mit den Windverhältnissen schwierig, im zweiten ist es noch extremer geworden. Wir sind da unsicher geworden. Natürlich hätten wir den zweiten Satz gewinnen müssen – am Ende sind wir froh, dass wir gewonnen haben. Es war ein sehr wichtiger Sieg für uns. In unserer Gruppe kann von Platz 1 bis 4 alles drinnen sein. Jetzt wissen wir, wie die Bedingungen sind und können das hoffentlich im nächsten Spiel besser umsetzen."
Schützenhöfer: "Aufgrund des Windes war es nicht einfach. Trotzdem hätten wir den Sack in zwei Sätzen zumachen müssen. Wenn man einen solchen Vorsprung aus der Hand gibt, wird es natürlich schwierig. Aber wir haben versucht, positiv zu bleiben und gottseidank auch gewonnen. Steffi hat mich immer gepusht und am Ende bin ich wieder sicherer geworden."