Der Kärntner Xandi Huber wird das 4-Stern-Beachvolleyball-Turnier in Rio de Janeiro und das 3-Stern-Event in Moskau ohne seinen Partner Lorenz Petutschnig bestreiten.
Dieser bekommt eine Auszeit, um seine Schulter vollständig auszukurieren. An seiner Stelle rückt der Salzburger Julian Hörl nach und bildet bei den anstehenden zwei Turnieren mit Huber ein Duo.
Die Entscheidung fiel, nachdem der Verband mitteilte, dass es keine sportlichen Kriterien für die Vergabe der WM-Wildcard gibt.
In den darauffolgenden drei Wochen Wettkampfpause soll Petutschnig wieder fit werden. Huber soll auf der Tour bis dahin Punkte sammeln und startet mit Hörl jeweils in der Qualifikation.
Huber meint zu seinem neuen Partner: "Ich bin wirklich froh, mit Julian Hörl so spontan einen so guten Ersatz gefunden zu haben. Er hat sich in den letzten Jahren super entwickelt, gefällt mir vor allem am Block sehr gut. Ich freu mich auf die Spiele mit ihm!"
Petutschnig sagt zu seiner Pause: "Natürlich hätte ich gerne mit Xandi in Rio gespielt und ich wäre auch einsatzfähig gewesen, wenn es um wichtige Punkte für die WM gegangen wäre. Nachdem das aber nicht der Fall ist, ist es sicherlich besser, noch einmal intensiv an der Schulter zu arbeiten, damit ich endlich hundertprozentig fit werde."
Coach Helmut Voggenberger gibt zu verstehen: "Als wir vom Verband gehört haben, dass es im Kampf um eine Wildcard in Wien nicht auf sportliche Kriterien ankommt, haben wir beschlossen, die Schulter von Lo noch etwas zu schonen. Nach starken Belastungen hat er immer noch Schmerzen. Das wollen wir in den Griff bekommen, bevor wir mit ihm wieder auf der World-Tour antreten."