Katharina Schützenhöfer hat eine Ersatzfrau für ihre verletzte Standardpartnerin Lena Plesiutschnig gefunden: Nach dem in Neusiedl erlittenen Achillessehnenriss fällt die bereits operierte Steirerin über ein halbes Jahr aus.
Schützenhofer bestreitet die Saison vorerst mit der Wienerin Franziska Friedl. Plesiutschnig wird u.a. die EM im August in Wien versäumen, Olympia 2024 schreibt sie aber nicht ab. Im späten Herbst möchte Steirerin ihr Comeback geben.
"Wir peilen jetzt einmal an, dass wir heuer noch zwei bis drei Turniere spielen können", sagte Plesiutschnig jüngst in einem ORF-Interview. Den Gips werde sie mindestens vier Wochen tragen müssen, danach wird sie mit der Reha beginnen. "Es ist wichtig, sich Ziele zu setzen. Eines davon ist, mit Kathi im November wieder Turniere zu spielen."
Schützenhöfer: "Können heuer für einige Überraschungen sorgen"
Schützenhöfer will ihre Partnerin unterstützen, wo sie es kann. Interimspartnerin wird die 25-jährige Friedl. Ausgerechnet gegen die Wienerin und deren Partnerin Shana Zobrist (SUI) war die Verletzung im Masters-Halbfinale von Neusiedl passiert.
"Sie ist eine sehr talentierte, junge Spielerin, bringt viel Spielintelligenz mit und ist technisch auch sehr gut ausgebildet", sagte Schützenhöfer. Erste gemeinsame Trainings hätten eine sehr gute Harmonie auf dem Feld gezeigt. "Ich denke, wir können heuer für einige Überraschungen sorgen."
Friedl sieht dies als "große Chance". "Ich hoffe, Lena ist bald wieder zurück am Court. Nichtdestotrotz freue ich mich über diese Möglichkeit und das Vertrauen von Kathi." Der erste gemeinsame Einsatz auf der World Tour steht noch nicht fest.