Für Clemens Doppler und Alexander Horst ist beim Major-Series-Turnier in Fort Lauderdale in der Zwischenrunde Endstation.
Das ÖVV-Duo muss sich nach 21:18, 15:11-Führung den Brasilianern Evandro/Guto geschlagen geben. Die Sätze zwei und drei gehen 19:21, 16:18 verloren.
Im dritten Satz gelingt nach 11:14-Rückstand eine Aufholjagd, bei 15:14 haben die Österreicher Matchball. Bei diesem trifft Evandro den blockierenden Doppler im Gesicht, der daraufhin mit Cut und geschwollenem Augen zu Boden geht.
"Eine Gratis-Nasenkorrektur"
"Den Matchball wollte ich unbedingt blockieren und habe die Arme aufgemacht, Sekundenbruchteile später hat es in der Augen- und Nasengegend gebrannt, ich dachte das war jetzt eine Gratis-Nasenkorrektur", schildert Doppler anschließend.
"Die gezeigte Leistung hat sich definitiv mehr als Platz 17 verdient. Es schmerzt, wenn man einen Top 10 Platz vor Augen hat und das dann noch aus der Hand gibt."
Nach "bester Leistung" unbelohnt
Auch Alex Horst trauert dem verpassten Aufstieg nach.
"Richtig schade! Unser bestes Spiel – unsere beste Leistung und dann steht man doch mit leeren Händen da. Wir konnten nach der taktischen Positionsveränderung der Brasilianer mitten im zweiten Satz nicht zusetzen und haben uns das Heft aus der Hand nehmen lassen!"
ÖVV-Cheftrainer Robert Nowotny sieht das Positive: "Clemens und Alex haben gezeigt, dass sie weiterhin in der Weltspitze mitspielen und auch die Großen schlagen können. Natürlich muss man noch das eine oder andere verbessern, aber wir sind am richtigen Weg. Auch mit dem Abschneiden von Seidl/Winter und Kunert/Dressler kann ich nicht unzufrieden sein. Beide Teams haben sich qualifiziert und ansprechende Leistungen gezeigt.“