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Tom Brady: Brown? "Wir alle lieben ihn"

QB-Superstar nimmt (Ex-)Teamkollegen nach Eklat in Schutz:

Tom Brady: Brown? Foto: © getty

Antonio Brown von den Tampa Bay Buccaneers hat in der NFL für den nächsten Skandal gesorgt und ist danach von seinem Trainer aus dem Team geworfen worden (Alle Infos >>).

"Er ist nicht länger ein Buc", sagte Trainer Bruce Arians am Sonntag nach dem 28:24-Erfolg bei den New York Jets. Der Coach wollte keine weiteren Worte über Brown verlieren. Arians machte klar, dass er nur über die Spieler reden wolle, die noch Teil seines Teams seien.

Der 33-jährige Brown war im dritten Viertel in der Partie so verärgert, dass er sein Trikot auszog und einfach vom Feld ging. Brown war von Arians ausgewechselt worden. Sein Mitspieler Mike Evans versuchte vergeblich, ihn aufzuhalten. Den Fans auf der Tribüne warf Brown sein Shirt und seine Handschuhe zu. Mit nacktem Oberkörper ging er dann in die Kabine.

Brady fordert Mitgefühl

"Das ist eine schwierige Situation", sagte Buccaneers-Quarterback Tom Brady. "Jeder sollte tun, was er kann, um ihm zu helfen, wie er es gerade braucht. Wir alle lieben ihn. Er liegt uns sehr am Herzen", meinte der 44-Jährige. "Wir wollen ihn in seiner Bestform sehen, aber leider wird es nicht mehr in unserem Team sein."

Man habe viele Freundschaften, die halten werden, meinte Brady. Er denke, das Wichtigste am Football seien die Beziehungen zu Freunden und Teamkollegen. "Sie gehen über das Spiel hinaus. Wir sollten jetzt alle mitfühlend und einfühlsam sein."

Brown hatte in der Vergangenheit immer wieder für Aufsehen gesorgt. Zu Beginn der vergangenen Saison war er zu den Bucs gewechselt, die ersten acht Wochen war er von der Liga wegen eines Verstoßes gegen den Verhaltenskodex gesperrt gewesen, gewann dann mit seiner Mannschaft die Super Bowl. Zuletzt war Brown wegen eines gefälschten Impf-Ausweises zu drei Spielen Sperre verurteilt worden.

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