Nach dem Drama rund um Bills-Spieler Damar Hamlin hat die NFL nun eine Entscheidung getroffen: Das früh beim Stand von 7:3 abgebrochene Spiel zwischen den Cincinnati Bengals und Buffalo Bills wird nicht mehr fortgesetzt und ersatzlos gestrichen.
Es ist die logische Konsequenz aus dem dicht gedrängten Terminplan. Nach den Spielen dieses Wochenendes endet die Regular Season, ab nächstem Wochenende steigen die NFL-Playoffs. Zeit, die Partie auch mit angemessenen Regenerationszeiten für beide Teams - die beide fix für die Playoffs qualifiziert sind - war ohnehin nicht mehr vorhanden.
Wie werden die Playoff-Seedings gelöst?
Daraus entsteht der NFL allerdings ein Dilemma, welches es nun zu klären gilt. Zwar ist das Spiel nicht maßgeblich dafür, welche sieben Teams sich in der AFC für die Postseason qualifizieren, aber sehr essentiell für die Setzliste.
Die Bills (12-3) sind aktuelle Nummer zwei der AFC, haben hinter den Kansas City Chiefs (13-3) aber noch Aussichten auf den Top-Platz, der ein Freilos für das Wildcard-Weekend bedeutet.
Auch die genaue Position der Bengals (11-4), aktuelle Nummer drei, ist noch nicht in Stein gemeißelt.
Von neutralen Austragungsorten bis zum Münzwurf
Ein Meeting am Freitag soll eine adäquate Lösung für dieses Problem hervorbringen. Die Szenarien sind dabei auch abhängig von den Ergebnissen des Sonntags. Zur Debatte steht die Austragung des AF Championship Games auf neutralem Boden, sollten die Kansas City Chiefs, Buffalo Bills oder Cincinnati Bengals beteiligt sein.
Die Frage des Heimrechts eines Wildcard-Duells zwischen den Cincinnati Bengals und den Baltimore Ravens könnte zudem per Münzwurf entschieden werden, sollten die Ravens das anstehende direkte Duell für sich entscheiden.