Der erste Tag nach Ende der Regular Season ist stets einer des großen Köpferollens.
So ist etwa die Hälfte aller Head Coaches in der NFC North Geschichte: Nach vier Jahren trennen sich die Detroit Lions von Jim Caldwell.
Das Team vergab am vorletzten Spieltag mit einer Pleite gegen die Cincinnati Bengals seine Playoff-Chancen. Unter Caldwell erreichten die Lions in den vier Jahren zwei Mal die Playoffs, konnten dort aber keine Partie gewinnen. Nur einmal endete die Saison mit einem Losing Record.
Mit John Fox muss auch der Coach der Chicago Bears gehen. Seine drei Saisonen in "Windy City" endeten stets am letzten Platz der NFC North, nachdem er zuvor die Denver Broncos zu vier Playoff-Einzügen und einer Super-Bowl-Teilnahme führte.
Chuck Pagano hat bei den Indianapolis Colts ebenfalls erfolgreichere Zeiten gesehen, in drei seiner sechs Saisonen schaffte es das Team zu einem 11-5 und einem AFC Championship Game im Jahr 2014.
Danach ging es mit zwei Jahren, in denen man über 8-8 nicht hinauskam, bergab. 2017 mussten die Colts die ganze Spielzeit über auf den verletzten Quarterback Andrew Luck verzichten, mit 4-12 war Indianapolis nur ein Nachzügler.
Freiwillig legt Bruce Arians sein Amt nach fünf Saisonen als Cheftrainer der Arizona Cardinals nieder. Der 65-Jährige war seit 1989 in diversen Coaching-Funktionen in der NFL engagiert, der Job bei den Cards war aber die erste und letzte Station als Head Coach.
In Woche 17 errang Arians seinen 50. Sieg mit den Cardinals und machte sich damit zum alleinigen Rekordhalter in der Geschichte der Franchise.