Die Kansas City Chiefs brauchen den entlassenen Running Back Kareem Hunt für ihre Hollywood-Siege nicht, denn erste Triebfeder des Offensiv-Feuerwerks ist nach wie vor Quarterback Patrick Mahomes.
In NFL-Week 13 feiern sie mit einem 40:33 bei den Oakland Raiders (2-10) den zehnten Sieg im zwölften Spiel und berauben Derek Carr und Co. auch der rechnerischen Playoff-Chancen.
Mahomes führt seine sagenhafte erste Saison als Starter fort und wirft vier Touchdown-Pässe.
Allerdings offenbart das Spiel einmal mehr die defensive Anfälligkeit der Chiefs, auch der Nachzügler kommt zu vielen Punkten. Carr darf seine wohl beste Saisonleistung mit drei Touchdowns hinlegen (29/38, 285 Yards).
Mehr Bestmarken für Brady
Die New England Patriots (9-3) bleiben den Chiefs im AFC-Rennen dicht auf den Fersen, sie lösen eine ungleich schwierigere Aufgabe mit den Minnesota Vikings (6-5-1) bravouräs und mit einem 24:10-Heimerfolg.
Es entscheidet die Teamleistung, denn Tom Brady wirft neben einem Touchdown auch eine Interception bei 311 Yards (24/32). Es ist allerdings ein besonderer TD, Nummer 508 in der Regular Season bringt ihn gleichauf mit Brett Favre (Nummer 3 der ewigen Bestenliste), gleichzeitig Nummer 579 inklusive Postseason - Rekord von Peyton Manning eingestellt.
Die Tennessee Titans (6-6) erfüllen ihre Pflichtaufgabe, um im Playoff-Rennen zu bleiben, mit einem 26:22 über die New York Jets (3-9). 13 unbeantwortete Punkte im Schlussviertel drehen das Spiel zu ihren Gunsten. Allerdings müssen die Jets weiter auf QB Sam Darnold verzichten, Oldie Josh McCown vertritt ihn mäßig.
In Punktelaune präsentieren sich die Seattle Seahawks (7-5) gegen die Erzrivalen der San Francisco 49ers (2-10), denen sie ein 43:16 verpassen. Russell Wilson legt eine unglaubliche Quote hin und macht bei 17 versuchten Pässen und lediglich elf Completions gleich vier Pass-Touchdowns.
Die 49ers sind wie die Raiders raus, womit sich beide Teams der Bay Area zuerst verabschieden.