Er ist wieder da: Star-Quarterback Drew Brees kehrt in NFL-Week 8 auf den Platz zurück und zeigt, dass seine Fingerverletzung perfekt verheilt ist: Er führt seine New Orleans Saints (7-1) zum klaren 31:9 über die Arizona Cardinals (3-4-1).
Brees fiel beim zweiten Spiel der Saison gegen die Los Angeles Rams, der bis dato einzigen Niederlage der Saints, früh aus und fehlte seither. Von Teddy Bridgewater wurde er allerdings perfekt vertreten, kein einziges Spiel ging unter der Leitung des Backups verloren.
Routinier Brees wirft im ersten Spiel zurück für 373 Yards und drei Touchdowns, bringt dabei nur neun Pässe nicht an den Mann (eine Interception). Damit sind die Saints voll im Rennen um den Top-Seed der NFC.
Seattle gewinnt in Atlanta
Ein harter Gegner um diesen Spot sind die Seattle Seahawks (6-2), die bei den Atlanta Falcons (1-7) mehr Mühe als erhofft haben. Seattle rauscht in der ersten Hälfte auf 24:0 davon, nach Seitenwechsel schläft die von Russell Wilson (14/20, 182 Yards, zwei TDs) Offense aber ein. Atlantas Ersatz für Matt Ryan, Matt Schaub, legt eine "Hollywood-Partie" mit 39/52 Pässen und 460 Yards hin, bleibt aber bei einem Touchdown und einer Interception.
In Lauerstellung die Los Angeles Rams (5-3), die die Cincinnati Bengals (0-8) mit einem 24:10 sieglos halten. Jared Goff agiert nicht fehlerlos, 17 Completions stehen 14 Incompletions gegenüber - aber mit 372 Yards und zwei Touchdowns ist er trotzdem effektiv. Satte 220 dieser Passing Yards gehen auf Wide Receiver Cooper Kupp (1 TD).
Auch das zweite Team aus L.A. fährt einen Sieg ein, aber auswärts - die Chargers (3-5) bleiben bei den Chicago Bears (3-4) knapp 17:16 obenauf. Schlüsselszene ist ein vergebenes Field Goal von Bears-Kicker Eddy Pineiro, der aus 41 Yards mit vier Sekunden auf der Uhr verschießt und so die Wende vergibt.
Zweite Niederlage für Buffalo
Die Philadelphia Eagles (4-4) mimen die Partycrasher bei den Buffalo Bills (5-2) und fügen dem Überraschungsteam die zweite Niederlage zu - mit 31:13 fällt sie deutlich aus. Es ist eine Team-Leistung, bei der mit Jordan Howard, Miles Sanders und Boston Scott drei verschiedene Spieler je einen Rushing Touchdown beisteuern.
Weil Jameis Winston neben zwei Touchdowns auch zwei Interceptions wirft, gewinnen die Tennessee Titans (4-4) gegen seine Tampa Bay Buccaneers (2-5) 27:23. Die zweite INT mit 26 Sekunden Restzeit auf der Uhr beendet die letzten Hoffnungen der Gäste.
Ein defensiv-orientiertes Spiel mit nur je einem Touchdown entscheiden die Indianapolis Colts (5-2) mit 15:13 gegen die Denver Broncos (2-6). Die beiden Spielmacher Jacoby Brissett und Joe Flacco bleiben jeweils ohne TD.
Weiter geht die "Minshew-Mania" in Jacksonville: Der schnauzbärtige Quarterback führt die Jaguars (4-4) mit 279 Yards und drei Touchdowns zum 29:15 über die New York Jets (1-6).
Punkte satt gibt es in Detroit, wo die Lions (3-3-1) 31:26 über die New York Giants (2-6) siegen. Dabei liefert Giants-QB Daniel Jones mit 322 Yards, vier Touchdowns und keiner Interception eine weitere Talentprobe ab.