Nach fünf Jahren als General Manager der Indianapolis Colts muss sich Ryan Grigson einen neuen Job suchen. Wie US-Medien übereinstimmend berichten, feuert Teambesitzer Jim Irsay den 44-Jährigen.
In seinem ersten Draft holte Grigson 2012 Quarterback Andrew Luck, danach war Grigsons Trefferquote aber unterirdisch - kaum ein von ihm gedrafteter Spieler wurde zu einer Verstärkung.
Auch in der Free Agency gelang es Grigson nicht, die alljährlich unterirdische Defense zu verbessern.
Für teures Geld verpflichtete Veteranen konnten dem Team kaum helfen, aber auch auf der Suche nach Offensivpower griff Grigson daneben. So tradete er einen Erstrunden-Draftpick zu den Cleveland Browns, dafür bekam er Running Back Trent Richardson. Der einstige Nummer-drei-Draftpick wurde nach zwei Saisonen entlassen und ist derzeit auf der Suche nach einem Team.
Vor allem dank Quarterback Luck schafften es die Colts von 2012 bis 2014 drei Mal in die Playoffs, in den vergangenen zwei Jahren verpassten sie den Postseason-Einzug aber - trotz der mehr als machbaren Konkurrenz in der AFC South.
Kurz nach der Bekanntgabe von Grigsons Entlassung tritt Colts-Punter Pat McAfee gegen seinen Ex-Chef nach. Erst twittert er unter anderem "Ungerechtfertigte Arroganz ist gerade in eine Wand namens Karma gelaufen" und "Gott sei Dank", danach schreibt er, Grigson hätte andere Menschen "absolut fürchterlich" behandelt.
"All Pro punter" please and thank you.. also someone who has seen your best friend treat humans absolutely horrendously for 5 years https://t.co/BUnbWw848A
— Pat McAfee (@PatMcAfeeShow) 21. Januar 2017