Gute Nachricht für Bernhard Raimann zu Beginn der Ära "Jeff Saturday": Der neue Coach der Indianapolis Colts setzt auf den Österreicher und feiert bei seinem Debüt an der Seitenlinie gleich einen 25:20-Sieg bei den Las Vegas Raiders (2-7). Die Colts bessern ihre Bilanz auf 4-5-1 auf.
Die Gäste reißen die Führung 5:14 Minuten vor dem Ende an sich, der letzte Drive der Raiders scheitert erst in der Redzone. Veteran Matt Ryan legt mit nur sieben Incompletions und einem Touchdown bei 222 Yards eine solide Leistung hin, Treiber der Offensive ist aber Star-Runningback Jonathan Taylor mit 147 Rushing Yards und einem TD.
Raimann liefert eine fehlerfreie Vorstellung ab und darf auf weitere Einsätze hoffen, da die Saison der Colts eher nicht in Richtung der Playoffs zusteuert und Perspektivspieler damit ihre Chancen bekommen sollten.
Jefferson-Geniestreich in heißem Thriller
Der Thriller des Spieltags steigt in Buffalo, wo die Minnesota Vikings (8-1) einen 33:30-Sieg in einem Schlager, der hält, was er verspricht, bei den Bills (6-3) einfahren.
Die Gäste kommen von einem 10:24-Rückstand zur Pause noch zurück, weil Buffalo nach der Pause nur mehr sechs Punkte zustande bringt. Immerhin retten sich die Bills mit einem Field Goal noch in die Overtime, wo aber die Vikings das bessere Ende für sich haben.
Sowohl Kirk Cousins, als auch Josh Allen werfen je einen Touchdown und zwei Interceptions. Für die Szene des Spiels sorgt aber Justin Jefferson, der den letzten Drive der Vikings in der regulären Spielzeit und damit ihre Siegchance beim Stand von 23:27 mit einem unglaublichen Catch bei 4th and 18 am Leben hält (VIDEO).
Die Kansas City Chiefs sind damit alleinige Nummer eins der AFC, sie stellen ihre Bilanz mit einem 27:17 gegen die Jacksonville Jaguars auf 7-2.
Einen Überraschungssieg feiern die Green Bay Packers (4-6), die die Dallas Cowboys (6-3) mit einem 31:28-Heimsieg einbremsen und die sechste Niederlage in Folge verhindern. Zum ersten Mal in 196 Anläufen(!) verlieren die Cowboys ein Spiel, in dem sie zu Beginn des letzten Viertels mit 14 Punkten oder mehr führen.
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— NFL (@NFL) November 13, 2022
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