Die Philadelphia Eagles binden Franchise-Quarterback Carson Wentz an sich.
Der 26-Jährige, im NFL-Draft 2016 an zweiter Stelle gepickt, bekommt einen neuen Vertrag bis 2024. Diese Verlängerung lässt sich der Super-Bowl-Champion des Vorjahres inklusive Boni etwa 128 Millionen US-Dollar kosten, wobei die 107 Millionen an garantiertem Gehalt den höchsten Wert aller NFL-Spieler darstellen. Das jährliche Gehalt von rund 32 Mio. kommt nicht ganz an jenes von Seattle-Positionskollege Russell Wilson (35 Mio.) heran.
Wentz muss noch zwei Jahre unter seinem Rookie-Deal spielen, so lange wie er steht insgesamt noch kein anderer NFL-Spieler unter Vertrag.
Mit Jared Goff (Los Angeles Rams) und Dak Prescott (Dallas Cowboys) warten noch zwei andere Quarterbacks aus dem Draft 2016 auf Vertragsverlängerungen. Ihr Status war bzw. ist aber nicht so prekär wie jener von Wentz, dessen NFL-Karriere bislang einen seltsamen Verlauf nahm: 2017 führte er die Eagles in die Playoffs, dort musste aber Nick Foles übernehmen und sorgte als Nummer zwei für den ersten Super-Bowl-Erfolg Philadelphias.
In der abgelaufenen Saison schafften es die Eagles wieder in die Playoffs, nachdem Wentz die Rolle des Starters früh in der Saison zurückeroberte. Eine Stressfraktur an der Wirbelsäule bedeutete kurz vor Weihnachten aber erneut das vorzeitige Saisonende.
Dass sich die Eagles dennoch zu Wentz bekennen würden, deutete sich an, da Nick Foles als Free Agent einen Vertrag mit den Jacksonville Jaguars unterschrieb.