Nach Drew Brees verliert die NFL in dieser Woche ein weiteres Gesicht, das 17 Jahre lang fixer Bestandteil der Liga war. Philip Rivers beendet seine Karriere.
Der 39-Jährige spielte 16 Jahre lang ununterbrochen für die San Diego bzw. Los Angeles Chargers, die vor dieser Saison zugunsten von Rookie Justin Herbert Abschied von Rivers nahmen. Der Routinier wagte noch einen letzten Anlauf auf seine erste Super-Bowl-Teilnahme, scheiterte aber mit den Indianapolis Colts in der Wild-Card-Runde an den Buffalo Bills.
Am nähesten kam Rivers der Super Bowl 2007, als er mit den Chargers erst im AFC Championship Game gegen die New England Patriots unterlag. Später wurde bekannt, dass er dieses Spiel kurz nach einem Kreuzband- und Meniskusriss in Angriff nahm.
Rivers wurde 2004 von den New York Giants gedraftet - an vierter Stelle, hinter Eli Manning, Robert Gallery und Larry Fitzgerald. Er spielte aber nie für die Giants, sondern wurde im Trade gegen Manning nach San Diego geschickt. In seinen 17 Karriere-Jahren wurde er achtmal in die Pro Bowl gewählt.
Der neunfache Familienvater möchte in Zukunft als College-Trainer arbeiten.