Mit der Ankündigung, sich nicht mehr an die New England Patriots gebunden zu fühlen, stieß Tom Brady die interessanteste Frage der anstehenden NFL Free Agency selbst auf. Noch bevor der "Transfermarkt" richtig Fahrt aufnimmt, dezimieren sich die Möglichkeiten jedoch.
Neben den Patriots, die ihn vor sage und schreibe 20 Jahren drafteten, sind gegenwärtig nur mehr die Tampa Bay Buccaneers an einer möglichen Verpflichtung des 42-Jährigen interessiert.
Von den San Francisco 49ers soll es laut US-Medienberichten hingegen eine Absage gegeben haben. Der diesjährige Super-Bowl-Verlierer war die favorisierte Anlaufstelle für Brady, ist der sechsfache Champion doch gebürtiger Kalifornier und war als Kind häufig bei den Heimspielen der "Niners" dabei. Diese wollen weiter auf Jimmy Garoppolo setzen, der seine Karriere als Bradys Backup in New England startete.
Auch die Tennessee Titans waren eine attraktive Möglichkeit, sie haben sich für eine Verlängerung von Ryan Tannehill entschieden (HIER nachlesen>>>).
Brady fordert viel
Brady soll neben einem üppigen Gehalt auch eine langfristige Perspektive und weitreichenden Einfluss in Sachen Kader-Zusammenstellung und Playcalling fordern - alles Dinge, die er bei den Patriots nicht bekommen wird.
Die Buccaneers sollen hingegen zu diesen Eingeständnissen bereit sein und hätten auch den notwendigen Cap Space zur Verfügung, um den erfolgreichsten Spieler aller Zeiten finanziell zu stemmen.
Das Problem: Tampa Bay befand sich zuletzt fernab der Playoffs, geschweige denn Super-Bowl-Chancen - sportliche Perspektiven will Brady jedoch ebensowenig über Bord werfen.