Die Offense der Tampa Bay Buccaneers wird immer mehr zum Star-Ensemble: Nun folgt auch Antonio Brown dem Ruf von Tom Brady.
Der Skandal-Receiver unterschreibt fast zum Liga-Mindestgehalt für ein Jahr, lässt sich aber leistungsbezogene Boni in den Vertrag schreiben - ein Zeichen, dass er die Sache anders als zuletzt angehen will. Als Brady und Brown bei den New England Patriots zuletzt zusammentrafen, hielt die "Ehe" gerade einmal ein Spiel, ehe auch diese Franchise genug vom schwierigen Charakter hatte. Seither spielte der 32-Jährige auch nicht mehr.
Vor der Saison 2019 wurde der Receiver von den Pittsburgh Steelers entlassen, weil er sich mit Teamkollegen in die Haare bekam und regelmäßig bei Meetings fehlte. Auch bei den Oakland Raiders kam es nur zu einem Kurzauftritt, ehe die Episode bei den Patriots folgte.
Nichtsdestotrotz gilt Brown als einer der talentiertesten Vertreter seiner Zunft und wurde schon siebenmal für die Pro Bowl nominiert. Zusammen mit Mike Evans, Chris Godwin und Rob Gronkowski verfügt Brady nun über Passempfänger-Waffen ohne Ende.
Allerdings muss der erfolgreichste Quarterback aller Zeiten noch eine Weile warten: Wegen Verstößen gegen die "Personal Conduct Policy" fasste Brown eine Sperre für die ersten acht Saisonspiele aus, ist also frühestens in Week 9 spielberechtigt.