Haben die Cleveland Browns in den Jahren 2016 und 2017 absichtlich Spiele verloren?
Das behauptete zumindest der damalige Coach Hue Jackson im Februar diesen Jahres. Nun hat sich auch die NFL offiziell in die Causa eingeschalten.
Konkret behauptete Jackson, dass das Team einen Vierjahresplan hatte, in dem es darum ging, so viel wie möglich zu verlieren, um dann hohe Draft-Picks zu erhalten. Er sei Teil der ersten beiden Jahre des Plans gewesen, in denen das Team nur einen einzigen Sieg und 31 Niederlagen vorzuweisen hatte.
Um das zu gewährleisten, sollen Bonuszahlungen für Niederlagen und schwache Platzierungen am Ende der Saison ausgezahlt worden sein.
Browns begrüßen Untersuchung
Nun ist die NFL am Zug, das Team aus Cleveland gibt sich kooperativ.
In einem ersten Statement heißt es: "Wir begrüßen diese Investigation und sind davon überzeugt, dass die Resultate zeigen werden, dass jegliche Vorwürfe zu 100 Prozent falsch sind."
Eine interne Kommission soll die Vorwürfe bereits untersucht haben, die Kommissare der NFL sollen nun als äußeres Kontrollorgan dienen: "Es ist sehr wichtig für unsere Organisation, dass hier unabhängige Leute zu denselben Schlüssen kommen wie wir. Dafür wird jetzt gesorgt."
