Dem Saison-Auftaktmatch der NFL zwischen Titelverteidiger Kansas City Chiefs und den Houston Texans in der Nacht auf Freitag (2:20 Uhr) dürfen rund 16.000 Fans im Stadion beiwohnen.
Das entspricht einer Auslastung von knapp 22 Prozent der 72.936 Zuschauer fassenden Arena. Es ist aber eine der wenigen Ausnahmen, denn 26 der 32 NFL-Klubs spielen zunächst in leeren Stadien.
Wegen der Corona-Pandemie entscheiden die Gesundheitsbehörden der jeweiligen Bundesstaaten darüber, ob überhaupt Menschen NFL-Spiele live vor Ort verfolgen dürfen. Die Las Vegas Raiders und das Washington Football Team haben sogar schon mitgeteilt, dass ihre Heimpartien in der kompletten Saison ohne Fans in Szene gehen werden.
Düster schaut es auch in den zwei größten US-Metropolen New York und Los Angeles aus, wo "auf unbestimmte Zeit" keine Zuschauer bei Matches der Giants, Jets (beide New York), Chargers und Rams (beide Los Angeles) zugelassen sind.
Im September gibt es somit außer in Kansas City (Missouri) vorerst nur Fans bei den Heimspielen der Indianapolis Colts (Indiana), der Jacksonville Jaguars (jeweils maximal 25 Prozent Auslastung des Stadions, also rund 16.750), Miami Dolphins (beide Florida/max. 13.000), Cleveland Browns (Ohio/knapp zehn Prozent der Stadion-Kapazität von 67.895) und Dallas Cowboys (Texas/reduzierte Stadion-Kapazität ohne Prozentangabe).