Zwei Wochen vor dem Ende der NFL-Regular-Season steht das Ende einer Durststrecke fest: Die Jacksonville Jaguars (10-4) werden erstmals seit 2007 in den Playoffs dabei sein.
Möglich macht das ein 45:7 über die Houston Texans (4-10). Damit feiert man den siebten Erfolg in den letzten acht Spielen. Blake Bortles wirft für 326 Yards und drei Touchdowns.
Die Minnesota Vikings (11-3) haben den ersten Platz in der NFC North und damit ebenfalls einen Playoff-Platz fix in der Tasche.
Die Mannen aus jener Stadt, die die kommende Super Bowl abhält, holen einen ungefährdeten 34:7-Heimsieg über die Cincinnati Bengals (5-9). Aufgrund der hohen Führung wird zwischenzeitlich Case Keenum durch Teddy Bridgewater ersetzt, der damit nach fast zweijähriger Verletzungspause zurückkehrt. Der Schönheitsfleck: Gleich sein erster Pass wird intercepted.
Kein Happy End für die Packers
Die Philadelphia Eagles (12-2) dürfen in der NFC-Wild-Card-Runde fix zusehen und auf ihren Gegner warten, sie holen dieses Ticket aber erst mit einem harten Kampf bei den New York Giants (2-12): Nick Foles ist bei seinem ersten Saison-Spiel als Eagles-Quarterback von Beginn weg mit vier Touchdowns für das 34:29 hauptverantwortlich.
Vorbei sind hingegen die Playoff-Hoffnungen der Green Bay Packers (7-7): Nach einem 24:31 bei den Carolina Panthers (10-4) haben sie keine Chance mehr.
Superstar Aaron Rodgers agiert bei seinem Comeback zu fehlerhaft, wirft neben drei Touchdowns auch drei Interceptions. Dazu beendet ein Fumble von Geronimo Allison nach Onside-Kick-Recovery die Last-Minute-Ausgleichshoffnungen. Rodgers-Gegenüber Cam Newton steuert vier Touchdowns bei.
Das AFC-Rennen wird enger
Neben den Panthers verbessern auch die New Orleans Saints (10-4) ihre Playoff-Aussichten: Sie halten mit einem 31:19 über die New York Jets (5-9) mit Carolina Schritt. Den Sieg fixiert man erst im letzten Viertel mit einem 50-Yard-Touchdown von Mark Ingram.
In der AFC verbessern die Buffalo Bills (8-6) und die Baltimore Ravens (8-6) ihre Postseason-Aussichten. Buffalo schlägt die Miami Dolphins (6-8) daheim 24:16, profitiert dabei von der dritten Interception von Jay Cutler, die den letzten Drive vorzeitig beendet.
Baltimore verpasst den Cleveland Browns (0-14) mit einem 27:10 auswärts den vorvorletzten Stoß zur Imperfect Season.
Die Washington Redskins (6-8) begraben die Mini-Chance der Arizona Cardinals (6-8) mit einem 20:15.