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Nächster Hymnen-Disput in der NFL

Weil erneut Spieler knien, verlässt der US-Vizepräsident das Stadion.

Nächster Hymnen-Disput in der NFL Foto: © getty

Die Proteste während der US-Hymne vor NFL-Spielen setzen sich fort. US-Vizepräsident Mike Pence dürfte damit nicht gerechnet haben.

Weil vor der Begegnung der Indianapolis Colts gegen die San Francisco 49ers zahlreiche Aktive der der Gäste aus Kalifornien ihr Zeichen gegen soziale Ungerechtigkeit und Polizeigewalt gegen afro-amerikanische US-Bürger setzen, verlässt der Stellvertreter von Donald Trump kurzerhand das Stadion.

Die Colts bleiben hingegen diesmal geschlossen stehen.

Pence, der aus Indiana stammt, twittert später, er habe das Spiel verlassen, "weil Präsident Trump und ich keine Veranstaltung würdigen werden, die unsere Soldaten, unsere Flagge oder unsere Nationalhymne nicht respektiert". Jeder sei zwar zu seiner eigenen Meinung berechtigt, aber es sei nicht zu viel verlangt, dass NFL-Spieler der Flagge und Hymne ihren Respekt erwiesen.

Trump twittert, er habe Pence gebeten, im Fall von Protesten das Spiel zu verlassen. Er sei stolz auf seinen Vize.

Auch neben diesem Vorfall schreibt das Spiel nicht nur Schlagzeilen durch das Geschehen am Feld: Die Nummer 18 von Quarterback-Legende Peyton Manning wird vor der Partie offiziell retired und eine Statue zu Ehren des zweifachen Super-Bowl-Champions - einmal davon mit den Indianapolis Colts - enthüllt.

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