Also so schnell geht es und eine NFL-Football-Saison ist vorbei. Es steht nur mehr die Super Bowl vor der Tür und genau das ist schon traditionell der Zeitpunkt um "unsere" Awards für das vergangene Jahr zu vergeben.
Die Awards sind, wie auch in der NFL, die Auszeichnungen für die Regular Season.
Dieses Jahr haben wir das Format der Stimmabgabe etwas angepasst. Jeder der teilnehmenden User - dies waren mundafinga, sportfan_1990, TheLuky, Fredix, austrianviking, patrick__R, MilesB und meine Wenigkeit (MatB) - hatte bei jeder Kategorie seine Top 3 genannt. Ausnahme davon die Überraschung und Enttäuschung der Saison. Hier wurde nur das Top-Thema genannt.
Für Platz ein gab's vier Punkte, für den zweiten Platz zwei Punkte und Platz drei brachte noch einen Punkt. Die Stimmen wurden bereits in der Woche nach der Regular Season abgegeben und die Playoffs haben somit keinerlei Bedeutung mehr.
Seid ihr schon gespannt? Wir sind gespannt, ob ihr mit unseren teils etwas überraschenden Ergebnis übereinstimmt. Wir würden uns sehr interessieren, wer eure Stimmen bekommen hätte, gerne in den Kommentaren, oder auch wenn ihr mit etwas nicht so einverstanden seid, oder, wie könnte es anders sein, mit unseren Kandidaten d’accord geht – wie gesagt und wie immer, wir freuen uns über jeden Kommentar.
MVP: Josh Allen
QB, Buffalo Bills (26 Punkte)
Meine Stimme in den Kommentaren wurde also von meinen Kollegen erhört und Josh Allen bekommt erstmals unseren MVP-Titel. Bei den vielen Rekorden, die er und die Offense bzw. das Team diese Saison gebrochen haben, hat er sich das mehr als verdient. Er trug das Spiel "meiner" Buffalo Bills bis ins Conference-Championship-Game, nur um dort wieder als Verlierer gegen Mahomes und die Chiefs vom Platz zu gehen.
Spieler | Stimmen in Prozent |
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Josh Allen | 48% |
Lamar Jackson | 22% |
Saquon Barkley | 18% |
Patrick Mahomes | 4% |
Jared Goff | 4% |
Joe Burrow | 4% |
Offensive Player of the Year: Saquon Barkley
RB, Philadelphia Eagles (24 Punkte)
Der Offensive Player of the Year in den User-Endzone-Awards machte es besser als der MVP. Saquon Barkley führte seine Philadelphia Eagles nicht nur zum #2-Seed in der NFC, sondern später auch in die Super Bowl. Dazu hätte er die Runningback-Rekord-Marke an Rushing Yards gebrochen, wenn er nicht das letzte Spiel ausgesetzt hätte. Immerhin kann er sich mit seiner ersten 2000-Rushing-Yards-Season freuen.
Spieler | Stimmen in Prozent |
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Saquon Barkley | 43% |
Ja'Marr Chase | 32% |
Derrick Henry | 11% |
Lamar Jackson | 9% |
Joe Burrow | 3% |
Justin Jefferson | 2% |
Defensive Player of the Year: Patrick Surtain II
CB, Denver Broncos (17 Punkte)
Patrick Surtain führte, gemeinsam mit seiner Defense, die Denver Broncos in die Playoffs. Natürlich hatte auch Bo Nix und die Offense sowie Sean Payton einen Anteil daran. Doch der Hauptgrund war die Top-Defense. Patrick Surtain spielt immer gegen den Top-WR und hier machte keiner einen Stich. Einen einzigen Touchdown musste er die ganze Saison über gegen sich zulassen.
Spieler | Stimmen in Prozent |
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Patrick Surtain | 30% |
T.J. Watt | 27% |
Trey Hendrickson | 20% |
Myles Garrett | 12% |
Fred Warner | 3% |
Zack Baun | 2% |
Chris Jones | 2% |
Kerby Joseph | 2% |
Dexter Lawrence | 2% |
Comeback Player of the Year: Joe Burrow
QB, Cincinnati Bengals (23 Punkte)
In dieser Kategorie war die knappste Entscheidung. Joe Burrow setzte sich um einen Punkt gegenüber Sam Darnold durch. Beide Quarterbacks hatten eine herausragende Saison, wobei sehr unterschiedlich. Burrow hatte einen schwachen Saisonstart, nur um dann so richtig in Fahrt zu kommen. Bei Sam Darnold war's genau anders herum, stark in die Saison gestartet, bis fast zum Ende top performt, außer in den letzten zwei bis drei Spielen. Wenn Burrow endlich mal so in die Saison starten kann, sind die Bengals ein sehr starker Super-Bowl-Kandidat, einmal war er mit ihnen ja schon im Spiel der Spiele.
Spieler | Stimmen in Prozent |
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Joe Burrow | 42% |
Sam Darnold | 40% |
JK Dobbins | 13% |
Nick Chubb | 3% |
Damar Hamlin | 2% |
Offensive Rookie of the Year: Brock Bowers
TE, Las Vegas Raiders (24 Punkte)
Was für eine Saison von Brock Bowers, der den Sieg in dieser Kategorie mehr als verdient hat. Bei einem so schwachen Team wie den Las Vegas Raiders ohne gutem Quarterback. Er hat mal soeben den Rookie-Rekord für die meisten Receiving Yards eines Tight Ends gebrochen, dieser war aus dem Jahr 1961 von einem gewissen Hall of Famer Mike Ditka. Dazu kamen noch die meisten Receptions eines Rookie-Tight-Ends, um am Ende der Saison noch den Rekord für die meisten Rekorde einen Rookies zu brechen.
Spieler | Stimmen in Prozent |
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Brock Bowers | 43% |
Jayden Daniels | 36% |
Bo Nix | 9% |
Malik Nabers | 9% |
Brian Thomas Jr. | 3% |
Defensive Rookie of the Year: Jared Verse
DT, Los Angeles Rams (24 Punkte)
Man braucht nicht mehr zu sagen als, wenn jemand keinen geringeren als Aaron Donald fast vergessen macht, dann braucht man nicht mehr zu sagen. Verse war sofort fester Bestandteil in der Defense der Rams auf der Donald-Position, seine Leistungen wurden von Spiel zu Spiel stärker. Die Rams dürften hier wieder einen guten Griff gemacht haben.
Spieler | Stimmen in Prozent |
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Jared Verse | 53% |
Quinyon Mitchell | 21% |
Chop Robinson | 12% |
Edgerrin Cooper | 6% |
Tarheeb Still | 4% |
Calen Bullock | 2% |
Kamari Lassiter | 2% |
Head Coach of the Year: Kevin O’Connell
HC, Minnesota Vikings (24 Punkte)
Nur die wenigsten trauten den Vikings vor Saisonstart eine solche Saison zu, auch unsere Vikings-Fans, allen voran austrianviking, dachten nicht an eine solche Spielzeit. Klar in den Wildcards war dann Schluss, aber das tut hier nichts zur Sache. Kevin O’Connell hat einen super Job gemacht und auch einem Sam Darnold wieder Leben eingehaucht.
Coach | Stimmen in Prozent |
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Kevin O'Connell | 42% |
Dan Campbell | 16% |
Dan Quinn | 14% |
Andy Reid | 9% |
Sean McDermott | 7% |
Sean Payton | 5% |
Jim Harbaugh | 5% |
Mike Tomlin | 2% |
Offensive Coach of the Year: Ben Johnson
OC, Detroit Lions (28 Punkte)
Wenn man sich anschaut, welches Feuerwerk die Lions fast in jedem Spiel abgeliefert haben, dann braucht man hier gar nicht mehr weiter zu suchen. Ben Johnson fand immer einen Weg, die Offense gut aussehen zu lassen. Wenn selbst Jared Goff mal zu den MVP Anwärtern zählt, sagt das schon einiges. Lediglich zwei Spiele verloren die Lions und waren somit die #1 in der NFC. Er hat sich seinen Head-Coach-Posten mehr als verdient, aber ob es gerade der Rivale aus Chicago sein muss… Bin gespannt, was er mit der Offense dort anstellen kann.
Coach | Stimmen in Prozent |
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Ben Johnson | 50% |
Joe Brady | 25% |
Liam Coen | 9% |
Todd Monken | 9% |
Kliff Kingsburry | 5% |
Kellen Moore | 2% |
Defensive Coach of the Year: Brian Flores
DC, Minnesota Vikings (22 Punkte)
Des einen Freud, des anderen Leid. Während Ben Johnson einen Head-Coach-Posten fand, hat unser "Defensive Coach of the Year" keinen Head-Coach-Posten ergattern können und wird auch 2025 weiter in Minnesota weilen. Alles sprach von Sam Darnold und der Offense, doch der Hauptgrund, dass diese so gut dastanden, war die Defense, die zu einer der besten der vergangenen Saison zählte. Brian Flores schaffte es, aus "kleinen" Namen eine "große" Defense zu formen.
Coach | Stimmen in Prozent |
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Brian Flores | 39% |
Vance Joseph | 18% |
Aaron Glenn | 12% |
Steve Spagnuolo | 11% |
Vic Fangio | 7% |
Jesse Minter | 5% |
Chris Shula | 4% |
DeMeco Ryans | 4% |
Größte Überraschung der Saison: Sam Darnold & Minnesota Vikings
(6 Stimmen)
Minnesota Vikings zum dritten. Nach dem es beim "Comeback Player of the Year" für Sam Darnold knapp nicht gereicht hat, war es hier eindeutig. Viele hätten die Vikings zu Beginn der Saison eher am anderen Ende des NFL-Rankings gesehen. Dem trotzen die Vikings und sind vermutlich nicht nur für uns die größte Überraschung der Saison.
Überraschung | Stimmen |
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Sam Darnold/Vikings | 6 |
Jayden Daniels/Commanders | 4 |
Größte Enttäuschung der Saison: Aaron Rodgers, Robert Saleh & New York Jets
(4 Stimmen)
So eindeutig es bei der Überraschung war, so weniger klar war es bei der Enttäuschung der Saison. Wie jedes Jahr gehen viele Teams mit großen Ambitionen in die Saison, nur um dann auf den Boden der Tatsachen zu gelangen.
So auch bei den New York Jets, alle träumten hier von den Playoffs, Aaron Rodgers war "der" Heilsbinger bei den Jets. Er "schaffte" es sogar, dass Robert Saleh seinen Hut nehmen musste, nur dass es dann nicht besser wurde. Aus meiner Sicht ist das Projekt Rodgers und den Jets gescheitert und es sollte hier einen "Neuanfang" geben. Was die Jets auch auf QB machen, geht schief, siehe die Leistungen von Geno Smith oder auch Sam Darnold heuer.
Enttäuschung | Stimmen |
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Aaron Rodgers, Robert Saleh/Jets | 4 |
Kirk Cousins/Falcons | 2 |
Anthony Richardson/Colts | 1 |
Trevor Lawrence | 1 |
Ich möchte mich hier bei allen Usern/Autoren bedanken, die dieses Ranking ermöglicht haben und zeitgerecht ihre Stimmen abgegeben haben. Ohne euch würde es das hier nicht geben. Ein großes DANKE dafür.
Aber jetzt seid ihr dran, wir sind schon gespannt.