Und da sind wir auch schon wieder!
Die NFL-Ergebnisse sind euch allen freilich bekannt, doch die größte und teuerste Profiliga der Welt hat viele Stories zu erzählen.
Wie gewohnt widmet sich LAOLA1 den Auffälligkeiten des Spieltages.
Wer ist Winner? Wer ist Loser? Wer oder was war awesome? Wer oder was war awful? Wer sorgte noch für Aufsehen?
Das ist der Touchdown Tuesday - die Endzone von LAOLA1 - Episode 9 der Saison 2017:
Wo warst du, als du vom Kreuzbandriss bei Deshaun Watson gehört hast? Ja, es ist einfach unfassbar bitter! Da kommt dieser Rookie und verzückt uns alle gleichermaßen und dann ist seine Saison auch schon wieder vorbei. Irgendwie passend zu dieser Seuchensaison in der NFL. Klar ist natürlich auch, dass die Saison der Houston Texans damit endgültig zu Ende gegangen ist. Nach J.J. Watt auch noch einen weiteren Key Player zu verlieren, kann man nicht verkraften. Savage the season? Nope! Das hat man auch gleich gegen die Colts gesehen, die sich zurecht fragen: Wie kommen wir auf drei Siege?
Unnachahmlich trifft es wohl gut, wie Alvin Kamara hier durch die Tampa-Bay-Defense streift. Die Rookie-Running-Backs der Saison 2017 werden uns für immer in Erinnerung bleiben...
Are you kidding, @A_kamara6?!
— NFL (@NFL) 5. November 2017
What. A. Play. ???? #GoSaints pic.twitter.com/zYpfE0e3Iq
Was war denn das für ein Aggro-Wochenende in der NFL? Selten gab es ein Wochenende mit so vielen Fights wie an jenem. Man weiß gar nicht, wo man anfangen soll. Doch, bei A.J. Green. Ähnlich wie vor ein paar Jahren bei Houstons Andre Johnson verlor der Bengals-Receiver völlig die Nerven und vermöbelte Jalen Ramsey - und das nach einem Schubser. Beides unnötig, beide flogen vom Platz, aber von Green hätte man das sich nicht erwartet. Hm, von Mike Evans irgendwie eher. Auch unnötig, aber ob des Frusts nicht überraschend. Bei 49ers-Cards flogen auch gleich drei Spieler vom Platz. OH BOY!
Haben wir jemals an Jared Goff gezweifelt? Wir doch nicht! Auch wenn die New York Giants nicht wirklich eine Gegenwehr leisteten (siehe unten), zeigte die Rams-Offense einmal mehr, aus welchem Holz sie geschnitzt ist. Aus einem geilen. Und ihr Kapitän beweist, dass er das Zeug hat, dieses Schiff zu führen. Karriere-Bestleistung mit vier Touchdown-Pässen (u.a. ein Traum-Zuspiel auf Sammy Watkins) und 311 Yards und auch Goff (wie auch vor allem Jung-Coach Sean McVay) hat die Rams zu einer 6-2-Bilanz geführt. Nachdem Seattle verloren hat, sind die Rams alleine auf Rang eins in der NFC West.
3rd & 33? Not a problem for the @RamsNFL and @robertwoods ????
— NFL UK (@NFLUK) 6. November 2017
Not a bad way to score your first Rams touchdown ????#LARams pic.twitter.com/K0gLIrqhjW
Ouch! Jetzt auch noch Deshaun Watson. Schlimm, ganz schlimm! Ich hoffe wirklich, dass jetzt dann langsam Ruhe ist und sich nicht noch weitere Gesichter dieser Liga verletzen - und ja, auch mein geliebtes Keeper-League-Team hofft dies nach dem Verlust von Rodgers, Beckham und nun auch noch Watson... Ich habe vergangene Woche bei meinen "neuen" Gesichtern der Liga Dak Prescott nicht inkludiert. Erstens sind solche Listen ohnehin immer subjektiv, zweitens hätte er wenn schon vergangene Saison dort platziert werden müssen, da er schon 2016 zu einem Star dieser Liga aufstieg. Ich persönlich verbinde die Cowboys-Offense denoch nach wie vor mehr mit Ezekiel Elliott. Dass der Superstar-RB weiterhin einmal wöchentlich gesperrt und dann doch wieder nicht gesperrt wird, mag weiter verwundern, Sorgen um Dallas muss man sich im Fall der Fälle jedoch nicht machen. Denn Prescotts Leistung gegen Kansas City war schlichtweg großartig. Sooooooo viele Duelle zweier Teams, die man bedenkenlos zu den Schwergewichtern dieser Saison zählen kann, gibt es derzeit nicht - und der Cowboys-QB lieferte gegen die Chiefs eine für sein Alter immer noch ungewöhnlich reife Leistung ab. Ja, ich bin wahrscheinlich nicht der Einzige, den Watsons Würfe mehr verzaubern als jene von Prescott, aber Liga-Aushängeschild bleibt Liga-Aushängeschild und Prescott ist inzwischen längst eines. PS.: Tony Romo beim Kommentieren zuzuhören, ist ohnehin eines der Erlebnisse dieser Saison, ihn erstmals bei "seinen" Cowboys zu hören, war besonders speziell!
Ich glaube, ich habe die New Orleans Saints schon länger nicht mehr gelobt, haha. Aber egal, eine meiner aktuellen Lieblings-Nerd-Statistiken muss ich einfach anbringen für diejenigen, die sie nicht kennen. Die Saints sind das dritte Team in der Super-Bowl-Ära, das nach einem 0-2-Start sechs Spiele in Folge gewinnt und bei 6-2 steht. Die anderen beiden? Dallas in der Saison 1993 und die New York Giants in der Saison 2007 haben daraufhin die Super Bowl gewonnen. Wir können das Ganze hiermit also beenden, der neue Champion steht fest! Okay, vielleicht ist es zu früh und zugegeben bin ich auch noch ein klein wenig skeptisch, aber der Rausch, in den sich die Saints gespielt haben, begeistert zunehmend und ist sicherlich eine der besten Storys der vergangenen Wochen. Ähnlich wie bei Philadelphia kann man auch bei den Saints einwenden, dass sie es während ihrer Siegesserie nicht mit den ganz großen Kalibern zu tun hatten und zuvor gegen Minnesota und vor allem New England schlecht ausgesehen haben. Man kann aber auch die Gegenfrage stellen: Wer sind momentan eigentlich die ganz großen Kaliber in der NFL? Diese Saison bietet viel zu viele schwer zu berechnende Aspekte. Was zu berechnen ist, sind Siege - und die fährt New Orleans derzeit ein. Respekt an Sean Payton, der seinen Ruf derzeit wieder gewaltig aufpoliert. Respekt an Drew Brees, der seinen Part derzeit trocken runterspielt - auch, weil er dank des guten Laufspiels weniger machen muss als sonst. Die Kombo aus Mark Ingram und vor allem Alvin Kamara gehört ohnehin zu den absoluten Highlights der bisherigen Saison. Und ja, auch und vor allem Respekt vor der Defense. Dass dieser Turnaround so schnell so vielversprechend sein würde, hätte ich auch nicht erwartet. Hoffen wir, dass dieses Versprechen auch eingelöst wird. Im Moment scheinen die Saints jedoch in allen Phasen gut aufgestellt zu sein.
Ihr habt vergangene Woche ohnehin schon angeregt diskutiert (und ja, sorry, bei den Kommentar-Problemen muss natürlich eine Lösung her!), aber trotzdem noch ein schnelles Wort zu den Deadline-Trades. Erstens allgemein: Gut, dass sich inzwischen auch in der NFL diesbezüglich ein bisschen mehr tut. Zweitens: Noch besser, wenn es solch diskussionswürdige Deals gibt. Vor allem jene von Jay Ajayi und Jimmy Garropolo. Letzterer ist schnell abgehandelt, weil erst die Zukunft weisen wird, wer diesen Trade "gewonnen" hat - noch können wir alle zu wenig über Garropolos wahre Fähigkeiten sagen. Viel wird davon abhängen, zu welchen Konditionen die 49ers Garropolo verlängern können und wie er dann performen wird. Eine Bewertung wird jedoch erst 2018 möglich sein, denn der aktuelle Niners-Roster ist einfach viel zu dezimiert, um noch etwas bewegen zu können - mal abgesehen davon, dass sich Kyle Shanahans System nicht in zehn Tagen erlernen lässt. Aus Patriots-Sicht ist ein Zweitrunder, der sich wie ein später Erstrunden-Pick anfühlt, zum jetzigen Zeitpunkt völlig okay. Bei Ajayi kann man definitiv feststellen, dass die Philadelphia Eagles dadurch noch stärker geworden sind. Genau so ein RB-Typ fehlte noch in diesem nun unglaublich ausgeglichenen Backfield - da kann man nur gratulieren. Aus Dolphins-Sicht kann ich den Deal auch nicht verstehen, außer Adam Gase will nun auf ein ganz anderes Modell setzen - und wie er Drake und Williams gegen Oakland einsetzte, gab erste Hinweise. Dass die Seattle Seahawks mit Duane Brown endlich die Position des Left Tackles in Angriff genommen haben, ist sehr löblich. Höchstinteressant ist der Trade von Kelvin Bejamin von Carolina zu Buffalo. Zumindest gegen Atlanta funktionierte ohne den Star-Receiver plötzlich das Panthers-Laufspiel viel besser - diesen Trend gilt es weiter zu beobachten. Aus Bills-Sicht macht ein Einser-Receiver natürlich Sinn - man darf gespannt sein. Wie schlau es von Bufallo war, Marcell Dareus nach Jacksonville abzugeben, steht indes auf einem anderen Blatt Papier...
Wir haben uns für einen sehr positiven Zugang zum Play der Woche entschieden. Man kann getrost behaupten, dass Week 9 einige denkwürdige Spielzüge parat hatte - man denke nur an Tyreek Hill und seinen Score, von dem die Dallas Cowboys bei einem anderen Ausgang der Partie noch eine kleine Ewigkeit schlecht träumen würden. Ein wahrer Albtraum wurde ein ähnlich unwahrscheinlicher Spielzug für die New York Giants. Bei 3rd and 33 einen Touchdown zuzulassen, ist schlichtweg inakzeptabel - selbst bei einer 17:51-Heimpleite. Und das ist noch die vornehme Ausdrucksweise. Bemühen wir ein wenig die Statistik: Der letzte Touchdown aus einer ähnlichen Situation (als dritter Versuch und 30 oder länger) gelang 1989 (!) - damals ironischerweise den Giants mit einem gewissen Phil Simms als Quarterback. Die Art und Weise, wie sich die Giants-Defense bei diesem Score der Rams anstellte, könnte man als patschert durchgehen lassen, mein Eindruck ist jedoch eher, dass dies sinnbildlich für ein demotiviertes Team ist. Die Zeit, in der man Spekulationen über de Zukunft von so manchem Head Coach anstellen kann, ist gekommen - und so leid es mir tut, Ben McAdoo scheint mir in großer Gefahr zu sein. Die Giants gelten zwar für gewöhnlich als Franchise, die (richtigerweise) auf Kontinuität setzt, was im ungemütlichen New Yorker Medien-Markt bisweilen gar nicht so einfach ist. Aber wenn in der zweiten Saison-Hälfte nicht ein großer Turnaround gelingt, ist dieser Saisonverlauf angesichts der viel höheren Erwartungshaltung schlichtweg gleich akzeptabel wie das Zulassen dieses Touchdowns.
Bleiben wir beim Thema Job-Sicherheit von Coaches und kommen wir zu Dirk Koetter. Meine Befürchtung ist, dass der Head Coach der Tampa Bay Buccaneers sein Team längst verloren hat. Eine der großen Debatten dieses Spieltags dreht sich um das dünne Nervenkostüm so mancher Spieler und die daraus resultierenden Fights. Mike Evans flog für seinen Komplett-Aussetzer verwunderlicherweise zwar nicht vom Platz, wurde aber zurecht gesperrt. Ob der Bucs-Superstar seine Nerven derart wegwirft, wenn sein Team auf Kurs ist, wenn Football-Lust statt Frust angesagt ist? Wohl eher nicht. Warum es für Tampa Bay viel schlechter als erwartet läuft, mag vielschichtige Gründe haben, aber solche Disziplinlosigkeiten passen ins Bild. Warum Jameis Winston, eigentlich verletzt, in dieser Szene an der Seitenlinie herumstreiten muss, weiß er wohl auch nur selbst. Verhalten wie dieses fällt in meinen Augen sehr wohl auch auf den Head Coach zurück. Die bold prediction von unserem User "oliverrodwell", dass seine Bucs noch den Turnaround schaffen, hat mich zwar einen großen Schmunzler gekostet. Die weniger bolde prediction ist jedoch, dass er sich kommende Saison mit einem neuen Coach auseinandersetzen wird dürfen. Denn irgendwie fehlt mir der Glaube, dass die große sportliche Trendwende noch gelingen wird. Aber wer weiß, vielleicht läuft es mit Ryan Fitzpatrick ja besser, haha.
Eher weniger Sorgen mache ich mir um die Jobsicherheit von Dan Quinn bei den Atlanta Falcons. Ich persönlich bin auch nicht davon ausgegangen, dass die Offense des Super-Bowl-Verlierers nahtlos an ihre Ausnahme-Saison des Vorjahres anschließen kann. Sonst wäre es ja auch keine Ausnahme-Saison gewesen. Aber ein wenig wundern muss man sich schon. Speziell über Julio Jones. Ich denke, wir haben sein Scheitern gegen Carolina zum denkbar ungünstigsten Moment, als Matt Ryan ihn bei einem vierten Versuch perfekt "freigeworfen" hat, noch in Erinnerung. Eine der Szenen, die am vergangenen Wochenende am meisten zum Kopfschütteln angeregt haben. Normalerweise fängt Julio solche Pässe mit verbundenen Augen und einer Hand. Stattdessen: ein fürchterlicher Drop. Ich sage es mal so: Irgendetwas stimmt nicht, wenn ein Receiver seiner Klasse zum aktuellen Zeitpunkt der Saison erst einen Touchdown vorzuweisen hat. Seine Yardage ist okay, aber dass er so selten zum Jubel ansetzen kann, ist fraglos eines der Probleme der Falcons in der bisherigen Spielzeit.
Has anyone spoke to @RicFlairNatrBoy about that big time Julio Jones catch in the 4th? #RiseUp #InBrotherhood pic.twitter.com/LcQCBo5Cpd
— Panthers 6-3 (@_FreezeEm) November 7, 2017
Vermutlich nerve ich euch schon mit meinen charmanten Außenseitern, aber nachdem ich vergangene Woche die Saison der Tampa Bay Buccaneers für mich beendet habe, möchte ich jene der Jacksonville Jaguars jetzt mal so richtig einläuten. Vor zwei Jahren war es die Offense, die richtig Spaß gemacht, dieses Jahr ist es die Defense. Das muss sich jetzt einfach mal auszahlen und wird auch heuer der Fall sein. Vor allem, wenn Blake Bortles so wirft, wie er es am Sonntag getan hat. Zwölf von 15 Pässen bei Third Down anbringen, das ist Playoff-Qualität. Ich habe ihn zu Beginn der Saison - wie ich finde zurecht - kritisiert, weil er eine Wand, die vor ihm aufgebaut war, nicht treffen konnte, aber die vergangenen beiden Spiele zeigen, dass er am richtigen Weg ist. Er hat ja auch die Anspielstationen, a la Marquise Lee, Marcedes Lewis oder Allen Hurns. Nicht zu vergessen, die Jags spielten gegen die Bengals ohne Leonard Fournette, der eine Lektion erteilt bekam. Das spricht auch für die Verantwortlichen wie Tom Coughlin und Doug Marrone, die ein Zeichen gesetzt haben und zurecht Chris Ivory und T.J. Yeldon vertrauen. Die Defense dominiert sowieso, für Marcell Dareus zu traden scheint sich bezahlt zu machen. UND: Calais Campbell ist in super Form. Der Spielplan gibt 10+ Siege her. Jacksonville wird nach zehn Jahren wieder Playoffs spielen und ich freue mich darauf!
Was mich ähnlich freut wie die Jags ist in die Performance der beiden Top-Picks aus dem Jahr 2016: Carson Wentz und Jared Goff. Nach durchwachsener Rookie-Saison, vor allem jene von Goff war bekanntlich nichts, haben sie nun zwei Spitzen-Offenses unter ihren Fittichen und zeigen auch ziemlich konstant gute Leistungen. Wentz, damals 2. Pick, hat aktuell die Nase vorne, aber das sollte den Rams-Fans keine Sorgen machen. Ich denke, Goff passt einfach auch besser nach Kalifornien und Wentz in den Osten, wenngleich das nur eine persönliche Theorie ist, die nichts zur Sache tut. Fakt ist: Es läuft, beide warfen am Sonntag je vier Touchdowns und es macht ihnen Spaß, dabei zuzusehen. Die Eagles haben mit Jay Ajayi ohnehin nun unterstrichen, wohin die Reise gehen soll. Und immer wenn die Eagles mit 8-1 in die Saison gestartet ist, reichte es zur Super-Bowl-Teilnahme. Das war 1980 so und auch 2004. Weil alle guten Dinge drei sind, holen sie dieses Jahr auch den Titel. Ja, ich bin nach 51 Punkten (!) gegen Denvers Defense (ohne Zach Ertz) ziemlich überzeugt. Aber ich weiß, noch ein weiter Weg, vor allem in den Playoffs. Vorab freue ich mich auf Week 14: Goff vs. Wentz.
Die Saison an geilen Touchdown-Celebrations setzt sich fort. Heute: Sackhüpfen mit den Chiefs! Immer weiter so, immer weiter so!
Kelce & the Chiefs having a sack race pic.twitter.com/ZVhETDCwMs
— CJ Fogler (@cjzero) 5. November 2017
Und weil ich gut drauf bin, gleich noch ein vierter grüner Pfeil nach oben. Die New York Jets mutieren zum charmantesten Außenseiter in dieser Saison und dürfen sogar noch im November von den Playoffs träumen. Starke Performance der "Gang Green" am Donnerstag gegen die Bills, vor allem, was die Defense - das Comeback der New York Sack Exchange? - betrifft. Matt Forte zeigt, dass man ihm ruhig öfter den Ball geben kann. Und Robby Anderson unterstreicht, dass er im One-On-One groß werden kann. So eine Truppe, die von allen Seiten vor der Saison abgeschrieben wird und dann doch was reißt, macht einfach Spaß. Vor allem, wenn sie selbst Spaß hat. Der neue Internet-Hit heißt #JetsDanceToAnything. Meine Top 3:
#JetsDanceToAnything - Boom Boom Boom Boom by the Vengaboys pic.twitter.com/of49D9VDwT
— Kevin (@Tobiwonkinobe) 4. November 2017
It's Friday night and I have nothing to do, so here's #JetsDanceToAnything Bar Mitzvah-style. pic.twitter.com/KIbCJ5nvka
— Josh Frumkin (@jfrumkin) 4. November 2017
Einer für Kollegen Altmann nach unserem Fantasy-Duell, hihi:
The #JetsDanceToAnything hashtag is a productivity killer. This one's my favorite so far. pic.twitter.com/ffKIbXlh89
— Gary Phillips (@GaryHPhillips) 4. November 2017
Was für ein gebrauchter Tag für Blair Walsh. Wenn du 14:17 verlierst, ist es ja okay, wenn du ein Field Goal vergibst und die anderen beiden triffst. Nch so halbwegs, wenn du zwei vergibst und den dritten machst. Aber wenn du alle drei vergibst, dann ist das eigentlich ein ziemliches OH BOY. Was die Seahawks auch davon abhält, schon den einen oder anderen Sieg mehr auf dem Konto zu haben: Penaltys. 16 Strafen in einem Spiel sind einfach viel zu viel. So gut sind die Seahawks dann auch wieder nicht, um das einfach wegzustecken. So wie 2013, als man das Team mit den meisten Strafen war (2014 übrigens auch) und dennoch am Ende den Titel holte. Das Gute an der Geschichte und trotz einer unnötigen Heimniederlage: Das sind beides Dinge, an denen man sehr wohl während einer Saison noch arbeiten kann. Nicht vergessen, wir haben erst Anfang November und wir wissen alle nur zu gut, wie sich die Seahawks steigern können, wenn es draußen kälter wird.
Wie erwartet wird das ohne Aaron Rodgers bei den Green Bay Packers nichts. So ehrlich muss man leider sein. Noch ist nicht alles verloren und es geht noch eine Weile, aber wenn du keine Spiele gewinnst und dazu auch noch gegen die Division-Rivalen verlierst, dann wird es schwierig. Nächste Woche ist man bei den Chicago Bears zu Gast, dann wird man sehen, ob man vielleicht nicht doch das Ruder herumreißen kann. Sollten die Vikings aber ihre erste Saisonhälfte bestätigen, wird es ohnehin ganz schwierig mit den Playoffs. Die Wildcards machen sich wohl eher die anderen Divisions aus. Wenn noch etwas gehen soll, muss die Defense für Plays sorgen, denn auf die Offense kann man sich hier einfach nicht verlassen. Die Detroit Lions haben am Montag kein einziges Mal gepuntet (!), das haben sie das letzte Mal 1971 geschafft. Das sagt auch einiges über den Gegner aus. Aber es ist ja nicht nur die Defense. Schön, dass Brett Hundley, 38 Mal werfen durfte, aber da muss dann mehr kommen, Big Plays waren zu wenige dabei. Das Laufspiel ist schon länger ein Hund. Ich bin gespannt, auf die nächsten Wochen, aber wie erwartet wird es ohne Rodgers eben sehr schwierig.
Wir sind wie immer zuversichtlich, in irgendeiner Woche mit einem Pick richtig zu liegen - spätestens nach den Conference Finals...
BERNHARD KASTLER und sein Week-9-Pick:
Jacksonville Jaguars vs. Philadelphia Eagles
Im Prinzip habe ich alle logischen AFC-Varianten mit Philadelphia durch, zur Sicherheit nehme ich aber auch noch eine etwas riskantere dazu. Aber wie wir alle wissen, gewinnt die Defense am Ende des Tages die Meisterschaften. Und wenn die Offense halbwegs mithält, kann das bei Jacksonville nicht nur zur Playoff-Teilnahme reichen. Diese Defense muss erst einmal geschlagen werden.
Week | AFC-Team | NFC-Team |
---|---|---|
01 | New England Patriots | Green Bay Packers |
02 | Kansas City Chiefs | Seattle Seahawks |
03 | Kansas City Chiefs | Atlanta Falcons |
04 | Kansas City Chiefs | Green Bay Packers |
05 | Kansas City Chiefs | Philadelphia Eagles |
06 | New England Patriots | Philadelphia Eagles |
07 | Buffalo Bills | Los Angeles Rams |
08 | Pittsburgh Steelers | Philadelphia Eagles |
Die Saints stehen laut Statistik als Champion fest, also setze ich natürlich auch früher als manch andere auf sie (siehe oben). In der AFC muss New England gar nicht spielen, um zu den Siegern des Wochenendes zu gehören...
Week | AFC-Team | AFC-Team |
---|---|---|
01 | New England Patriots | Seattle Seahawks |
02 | New England Patriots | Atlanta Falcons |
03 | Kansas City Chiefs | Green Bay Packers |
04 | Kansas City Chiefs | Detroit Lions |
05 | New England Patriots | Carolina Panthers |
06 | New England Patriots | Philadelphia Eagles |
07 | Pittsburgh Steelers | Seattle Seahawks |
08 | Houston Texans | Seattle Seahawks |
In dieser Kategorie lassen sich die beiden NFL-Redakteure von LAOLA1 zu "Bold Predictions" für Woche 9 hinreißen - wie immer ohne Gewähr!
BERNHARD KASTLER über Week 10
- Adrian Peterson kommt gegen Seattle auf 4 Yards. All (Second) Day.
- Julio Jones fängt gegen Dallas einen Touchdown nach dreifacher Schraube über die Line.
- Nächster Fight bei Carolina-Miami: Cam Newton und Jay Cutler kriegen sich - wortwörtlich - in die Haare.
- Sehr nice, Kollege Kastler - Newton vs Cutler ist jetzt schon Kult! Ich erhöhe: Cam kämpft in diesem Duell wie ein Mädchen - und diese sexistische Retourkutsche hat er sich jetzt mal verdient...
- Cleveland und San Francisco gewinnen. BEIDE! ("Neo" zittert jetzt sicher schon, dass ich recht behalte, hahaha)
- Die Philadelphia Eagles feuern ihren Feuerwerk-Beauftragten... (Und ja, wenn es nicht so viel anderes zu besprechen gebe, hätten wir uns sicher intensiver mit diesem eigentlichen Skandal der Woche beschäftigt - auf 51 Punkte MUSS man vorbereitet sein!)
Apologies, we actually ran out of fireworks at @LFFStadium. #FlyEaglesFly pic.twitter.com/4uXjPPRSDe
— Philadelphia Eagles (@Eagles) November 5, 2017