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User Endzone: Besser spät als nie

Episode #16: Weihnachtsgnade für zwei Hosts. Jared Goff beschenkte sich, seine Defense-Wichtel aber nur den Gegner. Auch Jameis Winston machte Geschenke.

User Endzone: Besser spät als nie Foto: © getty

Zuerst einmal möchten wir uns bei euch allen und natürlich auch bei Chrisi Köller entschuldigen, dass die User Endzone einen Tag verspätet kommt.

Wir hoffen jedoch, ihr habt trotzdem genauso viel Spaß damit wie jede Woche und lasst genauso viele Kommentare hier.

Entschuldigen müssten sich eigentlich unsere beiden Hosts, die es aufgrund des Weihnachtsstresses "verschwitzt" haben, dass sie dran sind. "Stress" schreibe ich dabei eigentlich nicht so gerne.

Aber da ja Weihnachtszeit ist, haben wir ihnen die weihnachtliche "Absolution" erteilt, sind gleich ins "working" übergegangen und haben daraus ein weihnachtliches Gemeinschaftsprojekt gemacht.

Danke an sportfan_1990 und austrianViking fürs einspringen.

Genug der langen Vorworte, hier das Werk – wie schon geschrieben, wir freuen uns wie immer über sehr viel Anmerkungen:

Die 15 größten Stadien Nordamerikas


Los Angeles Rams

by TheLuky

Was können die Rams momentan eigentlich nicht? Letzte Woche lieferte man sich mit den Buffalo Bills noch ein Offensiv-Spektakel und entschied dieses mit 44:42 für sich. Diese Woche gegen die 49ers lieferte man sich eine Defense-Schlacht ohne Touchdowns und ging wieder als Sieger vom Platz.

Nach Week 8 noch Schlusslicht der Division, halten die Rams momentan die Division-Krone in ihren Händen. Sie sind eindeutig "on fire" und können in dieser Verfassung für alle anderen NFC-Gegner ein Stolperstein in den Playoffs werden.

Vor allem Puka Nacua und Mathew Stattford finden immer mehr zueinander. Und den Rest erledigt Head Coach Sean McVay.


Jonathan Taylor, Running Back der Indianapolis Colts

by sportfan_1990

 

Einleitend zu meinem Text – hier der Grund, warum Jonathan Taylor der Loser of the Week ist:

Zu diesem Zeitpunkt des Spiels – es waren etwas mehr als zwei Minuten im dritten Viertel gespielt – lagen die Colts 13:7 in Führung.

An der gegnerischen 41-Yard-Line angekommen, passierte wohl die Geschichte des Spiels: Bei einem Run über rechts cuttet Taylor perfekt in die Mitte und läuft unberührt ins Touchdown-Feld.

Das einzige Problem an der Geschichte: Er ließ den Ball einen halben Yard zu früh aus. Da der Ball aber in der Endzone aus dem Spielfeld kullerte, gaben die Schiedsrichter einen Touchback - Ballbesitz für Denver.

Es war der erste Akt der Selbstzerstörungs-Geschichte der Colts. Falls ihr den Pick Six von Nik Bonitto noch nicht gesehen habt - hier könnt ihr ihn euch ansehen.

Die Colts erholten sich von diesem Schock nicht mehr und beendeten den Tag mit 13 Punkten in der Offensive. Die Defense zerbrach im vierten Viertel und die Playoff-Chancen der Colts sind jetzt nur mehr statistisch vorhanden.

Die Broncos schafften im ganzen Spiel einen einzigen Drive über 40 Yards und am Ende standen trotzdem 31 Punkte auf der Anzeigetafel.

Ich persönlich kann mir die Situation von Taylor nicht erklären. Es ist nicht das erste Mal, dass so etwas passiert. Früher hatte man so eine Unachtsamkeit einmal im Jahr. Am Sonntag geschah es in wenigen Minuten sogar zweimal.

Jordan Battle von den Bengals trug einen Pick bis an die 1-Yard-Linie zurück, um dann den Ball aus der Hand zu verlieren. Die verlorenen sechs Punkte schadeten den Bengals im Gegensatz zu den Colts aber nicht. Am Anfang der Saison kann ich mich an einen Jets-Spieler erinnern, dem das Gleiche widerfahren ist.

Trainer geben immer das Credo heraus: "Do your job"! Diesen erfüllte Taylor am Sonntag nicht, da ihm das Jubeln wichtiger war.


Jared Goff, Quarterback der Detroit Lions

38/59, 494 Yards, 5 Touchdowns, 2 Runs, 13 Yards

by MatB

Was für ein Spiel zwischen den Detroit Lions und Buffalo Bills! Ein Offensivfeuerwerk, wie man es sich vorher erwartet hat. Beide Teams hatten schlussendlich über 40 Punkte und über 500 Yards auf ihrer Seite. Zusammen waren es 1.080 - da fehlte nicht mehr viel auf den Rekord von 1.151 Yards.

Auf der einen Seite ein Armutszeugnis für beide Defenses - auf der anderen Seite trugen die QB's maßgeblich zu diesen Zahlen bei. Zusammen waren sie für 9 der 12 Touchdowns verantwortlich. Über Josh Allen und seine Leistungen diese Saison braucht man nicht mehr viel zu sagen, für mich der klarste MVP-Kandidat.

Heute möchte ich aber auf seinen Gegenüber etwas eingehen: Jared Goff, spätestens nach dieser Leistung ebenfalls im MVP-Race. In diesem Spiel trug er die gesamte Mannschaft durch das Spiel, unterstützt von einer tollen O-Line.

Die Lions setzten in diesem Spiel, für mich unverständlich, relativ wenig auf ihr Running Game. Dafür kam Goff immer öfter dran. Am Ende waren es 494 Yards, 5 Touchdowns, keine Interception. 3 Sacks musste er einstecken. Das ergab ein QB-Rating von 118,9. Sein Gegenüber Josh Allen hatte an diesem Tag ein QB-Rating von 122,4.

Ich finde Goff hat mit 30 Jahren nochmal einen Sprung nach vorne gemacht. Bisher war ja die vorherrschende Meinung, er sei ein Game Manager und lebe von seinen Mitspielern. Heuer hatte ich schon öfter das Gefühl, dass seine Mitspieler von ihm leben. Er ist unter Druck nicht mehr so "nervös" wie früher und trifft dadurch öfter die richtige Entscheidung. Im Moment steht er bei 30 Touchdowns und 10 Interceptions, sein persönlicher Rekord liegt bei 32/10 - den wird er sich auf jeden Fall holen.


Jameis Winston, Quarterback der Cleveland Browns

by TheLuky

Das es bei Jameis Winston oft vogelwild zugeht, weiß jeder NFL-Seher bereits aus der Vergangenheit. Dass er auch Spiele im Alleingang entscheiden kann, sowieso - leider in beide Richtungen. Und dieses Mal hat das Pendel nur in eine Richtung ausgeschlagen, für die Browns leider in die falsche.

Wie verzweifelt muss eigentlich eine Defense sein, wenn man sein eigenes Team gegen Pat Mahomes so lange im Spiel hält und der eigenen Offense immer wieder Chancen schenkt, das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden, nur um dann doch deutlich als Verlierer vom Platz zu gehen?

Jameis Winston liefert an diesen Tag eine katastrophale Leistung ab, er brachte 16 von 25 Passversuchen an den Mann - ohne Touchdown, dafür mit drei Interceptions.

Dazu sollte aber gesagt sein, dass seine Offense Kollegen (mit Ausnahme von Jerome Ford) keine bessere Figur machten, denn sein Nachfolger in zumindest diesem Spiel kassierte bei neun Passversuchen ebenfalls eine INT, und auch Nick Chubb und James Proche verursachten einen Fumble.

Mit sechs Turnover kannst du halt auch gegen schwächelnde Chiefs nicht bestehen.


Edgerrin Cooper, LB der Green Bay Packers

7 Total Tackles, 1 Sack, 1 Interception, 2 Pass Deflections

by MatB

Einleitend mal zu sagen: Klar hätten es auch WR hierher geschafft - Brian Thomas hatte wieder ein tolles Spiel mit zwei Touchdowns, Jalen Coker von den Panthers ebenso, Jalen McMillan war ebenso eine Überlegung nach seinen vergangenen zwei Wochen. Eigentlich hätte ich hier gerne mal Ladd McConkey, Einser-Receiver von den Chargers untergebracht, aber diese Woche war er nicht so berauschend, wie er es im Laufe der Saison schon war.

Daher bin ich dem Wunsch von Alfred nachgekommen und möchte hier Edgerrin Cooper von den Packers nennen. Ein weiterer junger Spieler im jungen LB-Corps der Green Bay Packers, in das sie die letzten Jahre einiges im Draft investiert haben.

Cooper, der noch kein Starter ist, half mit seiner Leistung wieder mal dabei, dass die Packers als Sieger vom Platz gingen und die Seahawks lediglich 13 Punkte auf das Scoreboard brachten.

Den ersten Drive beendete er mit einem Sack an Geno Smith, die Packers führten hier schon mit einem Touchdown und konnten anschließend mit dem zweiten gleich eine Two-Score-Führung aufbauen.

Beim Stand von 23:13 machte er mit seiner Interception den Deckel auf dieses Spiel. Er war auch in mehreren Situationen da, als es drauf ankam: Zwei Pässe konnte er deflecten und er setzte immer wieder sichere Tackles, wie z.B. bei einem Kickoff-Return.

Gemeinsam mit DE Kingsley Enagbare drückte er der Defense der Packers seinen Stempel auf. Wenn er so weiter macht, haben die Packers bald eines der gefürchtetsten LB-Duos mit Quay Walker und ihm.


4

by TheLuky

Vier Teams haben in dieser Saison noch in keinem einzigen Spiel mehr als 30 Punkte erzielt:

Und wer noch? Natürlich die Kansas City Chiefs (13-1). Die Chiefs spielen wahrlich keine überragende Saison und haben in den meisten Spielen zu kämpfen, so auch gegen die Browns, gewannen aber trotzdem bis auf eines alle.

Aber was ist es, was die Chiefs ausmacht? Ein Spruch lautet: "Ein gutes Pferd springt nur so hoch es muss."

Oder ist es einfach nur Glück?

Eines ist jedenfalls sicher: die Chiefs werden in den Playoffs antreten und auch dort versuchen, erneut die Vince-Lombardi-Trophy nach Hause zu holen. Noch bitterer, als wieder nicht mehr als 30 Punkte erzielt zu haben, ist vermutlich aber die Verletzung von Patrick Mahomes – aber wie wir wissen, kann er auch mit einem kaputten Knöchel einiges anstellen.

Was denkt ihr, wie die Saison der Chiefs endet? Der erste starke Gegner kickt sie aus den Playoffs? oder werden sie wie in der Regular Season einfach mit dem Siegen weitermachen?


MatB:

Ja, es ging rund die letzten Tage bei uns in der LAOLA1-Gruppe. Bevor unsere beiden Hosts noch ihren Einsatz "verschwitzten", hatten wir schon "heftige" Diskussionen über die Verletzungssorgen der Lions vor allem in deren Defense.

Zuerst mal möchte ich mich bei allen nochmal bedanken, die diese Ausgabe ermöglicht haben – scheinbar brauchen wir jedes Jahr eine Gemeinschaftsausgabe... Danke auch nochmals an Chrisi Köller für sein Verständnis und seine Unterstützung.

Aber kommen wir zu meinem eigentlichen Punkt, die Verletzungssorgen der Lions. Unser neo sprach es schon Woche für Woche an, dass den Lions bis zu 13 Starter und Backups in der Defense fehlen. Klar kann das kein Team auf Dauer ausbalancieren. Vor allem gegen die Bills hat man die Schwächen bzw. Ausfälle in der Defense gemerkt.

Doch auf der anderen Seite war die Defense der Bills auch nicht besser. Klar, sie konnten drei Sacks erzielen, was vermutlich etwas zu dem One-Score-Unterschied beigetragen hat.

Doch die Lions werden aus meiner Sicht durch die Offense getragen. Ich denke auch, dass der Ausfall von Montgomery mehr wehtut als der Großteil der Spieler in der Defense.

Unser neo ist halt auch etwas "geschädigt" durch das Loserimage der letzten Jahrzehnte seiner Lions. Das kenn ich persönlich mit "meinen" Bills auch, doch man muss das dann an sich heranlassen, dass man auf einmal ein Contender ist.

Und ja, die Lions sind aus meiner Sicht trotzdem noch ein Contender. Auch mit den Ausfällen stehen sie bei 12:2 und haben immer noch den #1-Seed inne. Ich kann schon verstehen, dass man aufgrund der Erfahrung der letzten Jahre gleich mal alles negativ sieht, aber man steht immer noch bei 12:2 und hat es in der eigenen Hand.

Zurückkommend auf die Bills: sie waren zu Beginn letzter Saison mehr Contender als sie es heuer zu Beginn der Saison waren, beide Spielzeiten haben sich unterschiedlich entwickelt. Vor allem der kleine Umbau in der Defense hat geholfen, da die Bills schlussendlich im Vorjahr an den vielen Verletzungen in der Secondary und bei den Linebackern scheiterten. Sie schafften es nicht so wie die Lions im Moment, ihre Spiele zu gewinnen.

Jetzt erhoffe ich mir und wünsche mir vielen Meinungen dazu: seht ihr die Lions noch als Contender und können sie es in die Super Bowl schaffen - trotz der vielen Ausfälle? Oder werden sie es aufgrund der Ausfälle in den Playoffs nicht weit schaffen?

Ich danke schon für eine rege Teilnahme und Rückmeldungen. Bis nächste Woche!

sportfan_1990:

Game Over, liebe San Francisco 49ers!

Nach der Pleite gegen die Rams im Thursday Night Game sank die Wahrscheinlichkeit einer Playoff-Teilnahme auf 0,7 Prozent. Man hat sich diese auch einfach nicht verdient. Natürlich hat der Verletzungsteufel wieder einmal brutal zugeschlagen.

Hier mal ein kleiner Auszug der Verletztenakte:

  • Man verlor schon vor der Saison den Starting Defensive End Drake Jackson sowie Backup-RB Elijah Mitchell. Außerdem konnte Dre Greenlaw – aufgrund des Achillessehnenriss in der Super Bowl im Februar – erst jetzt gegen die Rams das Saison-Debüt feiern
  • Nach Woche 3 gesellte sich auch noch DT Javon Hargrave auf die Out-for-Season-Liste hinzu
  • Zeitgleich verpassten Kittle, Samuel und Trent Williams immer wieder mal Spiele
  • Mitte November riss sich Brandon Aiyuk, der Nummer-1-Receiver, das Kreuzband
  • Im vierten Spiel nach seinem Comeback verletzte sich Superstar-Running-Back McCaffrey so schwer, dass er die weitere Saison nicht mehr spielen konnte
  • Seit zwei Wochen spielt somit Running Back Nummer 4.

So viele Ausfälle – vor allem von den Stars – kann kaum ein Team auffangen. Aber und das muss man hier auch festhalten: Verletzungen gehören zu diesem Geschäft dazu und daher darf das keine Ausrede sein. Denn vor allem die Offensive hat in dieser Saison nicht so gut funktioniert wie in der vergangenen.

Nun könnte man sich auch die Frage stellen: Quo vadis, San Francisco?

Hierfür gibt es zwei Möglichkeiten:

Die erste Möglichkeit ist ziemlich einfach. Man geht mit dem aktuellen Kader noch eine Saison "all in". Der Vertrag von Purdy läuft noch eine Spielzeit. Man kann ein paar Verträge ändern und somit noch mehr Cap Space schaffen. Nach derzeitigem Stand hätten die Niners 67 Millionen Cap Space – das ist unter allen Teams Platz 9.

Zweite Möglichkeit wäre, nun einen Rebuild zu starten. Hierfür gibt es mehrere Ansätze: Ein Trade von Aiyuk ist nach der Vertragsverlängerung, die aufgrund seiner Verletzung im Nachhinein sehr schlecht aussieht, unmöglich. Einer von Deebo Samuel wäre schon wahrscheinlicher. Vermutlich würde man einen Mid Rounder für ihn bekommen. Kurzfristig zwar einiges an Dead Cap schlucken, aber das wäre in einem Rebuild sekundär.

Man müsste sich entscheiden, ob man Purdy eine Vertragsverlängerung (um die 50 Millionen Dollar pro Jahr) anbietet oder ihn wegtradet. Für Purdy müsste ein First Rounder im Draft schon machbar sein. Weitere Spieler, die man noch traden könnte, wären die Niners-Legenden Warner und Kittle. Da beide Spieler aber schon im fortgeschrittenen Alter sind und nicht auf Premium-Positionen spielen, würden diese Moves weniger Sinn ergeben. Außerdem sind beide Spieler in der Niners-Community sehr beliebt, daher kann ich mir auch nicht vorstellen, dass einer dieser beiden Spieler gehen wird.

Der einfachere Weg wird vermutlich die erste Möglichkeit sein. Daher glaube ich fest daran, dass wir im nächsten Jahr "The Last Dance" in San Francisco erleben werden. Eine Generation an Footballern, die ihre wohl letzte Chance in ihrem Leben auf einen Gewinn der Super Bowl wahrnehmen will.

 

austrianViking:

"Coach of the Year" Kandidaten

Die Regular Season nähert sich in großen Schritten ihrem Ende – und so wird auch der Blick auf potenzielle Awards interessant. In meinem Fall heute der Blick auf die möglichen "Coach of the Year" Kandidaten.

Kandidaten gibt es wie jedes Jahr viele – da wären z.B. Dan Campbell, der ewige Mike Tomlin, die Harbaugh-Brüder oder Sean Payton.

Meine drei Favoriten wären aber folgende:

Sean McDermott/Buffalo Bills: Es war eine etwas ungewisse Situation vor der Saison für die Bills – am Papier wurde man eher schlechter als besser, Jets und Dolphins sahen sich in einer Win-Now-Saison. Es war also durchaus ein Kampf um die Division-Krone und eine etwas zähere Saison für die Bills zu erwarten. Das Ende des Liedes ist bekannt – die Bills dominieren die Division, haben die Chiefs und Lions auswärts geschlagen, die Offensive rund um (wohl bald MVP) Josh Allen dominiert (das letzte Mal weniger als 30 Punkte haben sie in Week 6 gescort) und sollte Mahomes ausfallen, ist sogar die Tür zum #1-Seed wieder einen kleinen Spalt offen.

Dan Quinn/Washington Commanders: Vom #2-Pick in die Playoffs – der Weg ist nicht mehr weit für Washington. Wurde die Verpflichtung von Quinn anfangs noch etwas belächelt und als Notlösung (nach der Absage von Johnson) abgetan, hat er bis dahin alle Lügen gestraft. Auch, wenn die Commanders mittlerweile nicht mehr ganz auf dem Niveau von früher in der Saison spielen, sorgen sie mit ihrem erfrischenden Football wieder für Hoffnung auf bessere Zeiten in Washington. Auch ein großer Verdienst von Dan Quinn.

Kevin O'Connell/Minnesota Vikings: Vor der Saison hatten die Buchmacher die Vikings bei 6,5 Siegen, viele Experten sahen sie eher im Kampf um einen Top-3-Pick als um ein Playoff-Ticket. Mit QB Sam Darnold, den Ausfällen von McCarthy, Blackmon, dem Tod von Jackson, Hock noch verletzt – war eine gewisse Skepsis vor dem Saisonstart auch durchaus angebracht. 15 Wochen später stehen die Vikings bei 12:2, sind mittendrin im Kampf um den Division-Sieg und den Nummer-1- oder -2-Seed. Darnold spielt die Saison seines Lebens, Ausfälle werden gut kompensiert und das Team wirkt als eines der am besten gecoachten der Liga.

Mein persönlicher Favorit ist wohl klar... Eine unglaubliche Saison mit extrem starken 2017er-Vibes – vielleicht kommt es ja zu einem NFC-Championship-Rematch gegen Philly.

Wer ist euer "Coach of the Year"?


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