news

User Endzone: Ungesund für Ravens-Fans

Der König ist zurück! Raiders for real? Kicker sind auch nur Menschen.

User Endzone: Ungesund für Ravens-Fans Foto: © getty

Da sind wir wieder!

Auch nach Week 2 in der NFL gibt es viel zu besprechen. Gut also, dass es die "User Endzone" gibt - das NFL-Format von EUCH für EUCH.

Zwei User geben in verschiedenen Kategorien ihre Expertisen, Meinungen und Ansichten zum besten.

Wir freuen uns auf eure Rückmeldungen und gerne auch Anregungen, schließlich will auch dieses Format weiterentwickelt werden.

Die Hosts in Week 2: "Neo" und "sportfan_1990".

USER SPORTFAN_1990

Vor dieser Saison wurde ich gefragt, ob ich als User ab und zu meinen Senf beitragen mag. Natürlich habe ich ja gesagt, weil ich diese Reihe sehr gerne unterstütze. Ich bin nun schon 20 Jahre Football-Fan und habe den Touchdown Tuesday und seine Vorgänger immer gelesen. Meine erste Super Bowl war das Ende der Greatest Show on Turf gegen einen jungen Tom Brady. Zwanzig Jahre später hat dieser Herr Brady nun schon sieben Ringe und ich darf über ihn und die ganze NFL schreiben :-) So nun hab ich aber genug über mich geredet, also los geht‘s mit meinen Eindrücken vom zweiten Spieltag der diesjährigen NFL-Saison.

Washington Football Team (1-1) - New York Giants (0-2) 30:29

In meiner Auswahl waren das Spiel Vikings vs Cardinals und Giants vs Football Team. Beide Spiele wurde durch Last Minute Field Goals entschieden. Da unser User austrianViking sehr gute Analysen unten in der Kommentar-Funktion schreibt, überlasse ich ihm das traurige Ende des Spiels aus Vikings-Sicht und konzentriere mich auf das NFC (L)East Matchup. Es war das Thursday Night Game und es war bis zur allerletzten Sekunde spannend, nur welches Niveau hatte es?

Nachdem beim Football Team QB Ryan Fitzpatrick wegen einer Hüftverletzung mehrere Spiele verpassen wird, musste Taylor Heinicke, der junge QB, der letztes Jahr im Playoff gegen Tampa Bay eine starke Partie spielte, übernehmen. Nach einem frühen TD-Run von Giants-QB Jones konnte Mr. Zuverlässigkeit Terry McLaurin für die Hauptstädter ausgleichen. Nachdem Jones abermals, dieses Mal für 58 Yards, einen TD-Run fabrizierte, musste man sich kurz die Augen reiben, ob hier nicht Lamar Jackson im Giants Trikot auflief. Aber dieser TD wurde wegen einer Holding Strafe aberkannt, somit erzielten die G-Men statt eines TD nur ein Field Goal. Zur Pause lag Washington mit 14:10 in Front.

Jones, der im ganzen Spiel für 95 Yards gelaufen ist und somit klar mehr als Barkley (57 Yards) erlief, wurde aber auch viermal gesacked. Seine Läufe retteten den G-Men aber immer wieder neue First Downs. Mit einer 23:17-Führung der Giants ging es ins letzte Viertel. Sechs Minuten vor Schluss konnte Darius Slayton einen langen Ball von Jones zum TD und der 10 Punkte Führung nicht festhalten. Statt mit sieben Punkten mussten sich die Giants wieder nur mit einem Field Goal begnügen. Im Gegenzug ging es schnell. Heinicke mit zwei langen Pässen und Washington ging 4:33 Minuten vor Schluss mit 27:26 in Führung. Nun die Antwort der Giants -> es folgte drei Minuten vor Schluss ein Punt. Wie kann man drei Minuten vor Schluss mit einem Punkt Rückstand den Ball hergeben???

Ok, Washington wird nach einem weiteren First Down dieses Spiel locker gewinnen. Denkste! Heinicke wirft an der eigenen 20 Yard Line eine Interception. Ok, Washington will doch nicht gewinnen. Dank miserablem Play-Calling konnten die G-Men nur 15 Sekunden von der Uhr herunterspielen und waren durch Graham Ganos fünftem Field Goal nur mit zwei Punkten in Führung. Somit hatte Heinicke in einem Two Minute Drill Zeit für Rehabilitation. Dies glückte und Dustin Hopkins hatte fünf Sekunden vor Schluss aus 48 Yards den Sieg am Fuß. Aber das Field Goal war NO good. Giants win! … Nein, nicht in diesem Spiel! Dexter Lawrence hatte was dagegen und war vor dem Snap offside. Somit hatte Hopkins noch einmal den Sieg am Fuß, dieses Mal aus 43 Yards. Kick is good! Washington gewinnt mit 30:29.

Das Niveau des Spiels war mittelprächtig, aber hey es war bis zum Schluss ganz spannend. Eine kuriose Schlussphase, in der beide Teams nicht gewinnen wollten, bleibt in Erinnerung. Aber auch ganz schlechtes Coaching und viele Strafen auf Seiten der Giants.

ABER eines muss ich noch los werden! Kickers are people too! Dustin Hopkins verwandelte alle drei Field Goals und auch den Game Winner (beim zweiten Mal). Graham Gano verwertete alle fünf Field Goals, zwei davon sogar von 50+ Yards. Er hat nun 35 Field Goals in Folge getroffen, ihm fehlen nur mehr neun auf den Rekord von Legende Adam Vinatieri. Sein letztes verschossenes FG datiert vom 20. September 2020.

Somit sind die Kicker meine Stars of the game!

Las Vegas Raiders (26:17 gegen die Pittsburgh Steelers)

Sind die Oakland, nein keine Sorge so einen Fehler mache ich in meinem Debüt nicht, Las Vegas Raiders for real? Nach einem Overtime-Thriller im letztwöchigen Monday Night Game gegen die Ravens musste man nun ins Heinz Field zu den Pittsburgh Steelers.

Schon unter der Woche wurde bekannt, dass Starting Running Back Josh Jacobs das Spiel wegen einer Fußverletzung verpassen wird. Das Spiel war vor allem in der ersten Halbzeit eine Defense-Schlacht. Die D-Line der Raiders, die auch schon vergangene Woche Lamar Jackson zusetzte, setzte Big Ben regelmäßig unter Druck. Die Offense hatte es erst ab Mitte des 2. Viertels einfacher, da sich auf Steelers-Seiten Superstar und Sack-Monster T.J. Watt an der Leiste verletzte. Die Vorentscheidung passierte im vierten Viertel beim Stand von 16:14 für die Raiders, als Derek Carr unter Druck, bei 3rd & 10, einen 61 Yard TD-Pass auf Speedstar Henry Ruggs III feuerte. Danach war der Sieg nicht mehr in Gefahr. Somit gewannen die Raiders auswärts in Pittsburgh mit 26:17. Aus meiner Sicht war es der größte Upset der Spiele am Sonntag.

Die Offense war im Passspiel sehr abwechslungsreich, hatten vier Spieler mit mindestens fünf Catches. Die Defense wirkt derzeit sehr solide. Der neue Defense-Coordinator Gus Bradley, ehemaliger Head Coach der Jaguars, leistete über den Sommer eine sehr gute Arbeit.

Zwei Spiele, zwei Siege und das gegen zwei AFC North Teams, die Playoff-Anwärter sind. Habt in den nächsten Wochen ein Auge auf dieses Raiders-Team. Der Spielplan wird nicht einfacher. Mit den Dolphins, Chargers, Bears und Broncos warten in den nächsten vier Wochen weitere Playoff-Contender. Erst danach wird man beantworten können, ob dieses Raiders-Team for real ist.

Mann des Spiels: Derek Carr: 28/37 für 382 Yards, 2 TD

Derrick Henry (RB - Tennessee Titans - 182 Rushing Yards, 3 TD, 55 Receiving Yards)

The King is back! Letzte Woche wurde Derrick Henry von den Arizona Cardinals komplett abgemeldet. Seattle hatte den gleichen Gameplan und dieser ging in der ersten Halbzeit auf. Erst als das Play-Action-Passspiel der Titans besser funktionierte, bekam Henry mehr Raum und der King lässt sich nicht zweimal bitten. Insgesamt 35 Carries für 182 Yards inklusive einem 60 Yard Touchdown Run waren der Arbeitsnachweis von Workhorse Henry. 35 Carries haben in den ersten beiden Spielen der Saison etliche Starting-Running-Backs nicht erreicht. Außerdem war Henry auch im Passspiel mit 6 Catches für 55 Yards ein wesentlicher Bestandteil.

Seine physische Dominanz (112 kg bei 1,90m Größe) ist einmalig unter den Runningbacks in der NFL. Es war sein zehntes Spiel in seiner Karriere mit 150+ rush yards und 2+ rush TD. Nur der Hall of Famer LaDainian Tomlinson erreichte ebenfalls in seinen ersten sechs Saisonen diesen Meilenstein.

Henry ist der dominanteste Running Back in der NFL, und wenn die Titans heuer ihr Play Action Game durchziehen können, dann werden wir noch öfters von Derrick Henry lesen.

Zach Wilson (QB, New York Jets, 6:25 gegen New England)

Woche 1: Willkommen in der NFL, Zach Wilson! Woche 2: Willkommen bei der NFL User Endzone auf LAOLA1 in der Kategorie Loser of the week, Zach Wilson!

Im Spiel gegen die New England Patriots war der Nr. 2 Pick des vergangenen Drafts, sagen wir es mal so, ein wenig überfordert. Sein erster Pass im Spiel -> Interception. Zweiter Pass -> Interception. Fünfter Pass -> Interception. Am Ende waren es vier Interceptions. Ja, er ist ein Rookie und ja, er darf Fehler machen, aber da waren Fehler dabei, halleluja. Rookie-Quarterbacks haben es gegen Bill Belichick nie einfach, dies erlebte Wilson am eigenen Leib. Nach zwei Spielen wirkt es so, dass das Tempo einer NFL-Defense Wilson noch überfordert. Da die Sample-Size ziemlich klein ist, machen wir hier auch noch keine Mücke zu einem Elefanten und hoffen, dass Mr. Wilson die richtigen Schlüsse daraus zieht.

Lieber Zach, Mund abwischen, weiter trainieren und Fehler minimieren. Dann werden dich die Jets-Fans lieben und nicht, so wie am Sonntag, ausbuhen.

Die anderen Rookie-QBs haben die natürlichen Up and Downs. Einzig Mac Jones spielt derzeit solide und konnte am Sonntag mit den Patriots seinen ersten Career-Win verzeichnen.


USER NEO:

Baltimore Ravens (1-1) - Kansas City Chiefs (1-1) 36:35

Die NFL-Saison ist noch jung, dennoch gab es schon einige Highlight-Games. Eines davon konnte man im High-Scoring-Game zwischen den Chiefs und den Ravens sehen – es lohnt sich wirklich, dieses Spiel nachzusehen, wer es verpasst hat. Die Ravens scheinen heuer allgemein ein Näschen für mehrmals wendende Spielverläufe und Spektakel zu haben: War doch das Monday-Night-Game in Week 1 gegen die Raiders schon ein echter OT-Nailbiter (mit dem besseren Ende für die Raiders), so konnten sich die Ravens diesmal gegen die Chiefs knapp durchsetzen. Ich weiß nicht, ob dermaßen enge und nervenaufreibende Spiele auf Dauer gut sind für die Gesundheit einiger Ravens-Fans. Aber als neutraler Zuschauer macht das durchaus Spaß, sich das anzusehen – bitte mehr davon!

Der Spielverlauf ist eigentlich schnell erzählt: Der Offensiv-Motor der Chiefs stotterte in der ersten Hälfte ein wenig – trotzdem waren die Chiefs nicht zuletzt aufgrund zweier Interceptions von Jackson bis spät im 4. Quarter stets in Führung. Das Problem an der ganzen Sache: Die Ravens gaben sich nicht auf und konterten auf Scoring-Drives der Chiefs ihrerseits mit Punkten. Angeführt von einer guten Mischung aus dominantem Laufspiel und vereinzelter, wichtiger Pass-Spielzüge ließen sich die Ravens an diesem Abend einfach nicht abschütteln.

Und das will was heißen, wenn man mit der derzeit wohl besten Offense der Liga (neben den Bucs) rund um Mahomes mithalten kann. Letzterer streute im 3. Quarter beim Stand vom 35:24 eine Interception ein, welche die Ravens für einen Touchdown nutzen konnten. Plötzlich stand es nur mehr 30:35. Und nachdem bei den Chiefs im darauffolgenden Drive wieder der Punter zum Einsatz kommen musste, konnte QB L. Jackson höchstpersönlich noch einen TD nachlegen, nach teils atemberaubenden Laufspielzügen.

Auch wenn die Two-Point-Conversion-Versuche der Ravens mehrmals in die Hose gingen: Plötzlich stand es 36-35 für die Ravens. Doch es waren noch 3:18 Minuten zu spielen und eigentlich erwarteten nun alle einen Game-Winning-Drive von QB Mahomes. Doch das Spiel hatte noch eine Wendung parat: Ein Fumble von RB C. Edwards-Helaire besiegelte schlussendlich dann doch den knappen Sieg der Ravens. Dass die Chiefs trotz 3 TD-Pässe & 343 Passing Yards von Mahomes als Verlierer vom Feld gehen, ist eigentlich schwer zu beschreiben.

Doch auch die Statline von L. Jackson kann sich sehen lassen: 2 Rushing TD, 1 Passing TD, 239 Passing Yards & 107 Rushing Yards sowie 2 Interceptions. L. Jackson hat in seiner Karriere nun schon 9 Spiele mit 100+ Rushing & 100+ Passing yards. Wie gesagt: Das Spiel sollte man sich unbedingt anschauen, falls man es verpasst hat.

Star of the Game: QB Lamar Jackson

Worst of the Game: Späte Turnover der Chiefs

Tampa Bay Buccaneers (48:25 gegen die Atlanta Falcons)

Welche Superlative soll man für Tom Brady (Baujahr 1977!!!) und seine Tampa Bay Buccaneers noch finden? Nach seinem 4. Spiel mit 4 oder mehr TD Pässen in Folge (das gabs zuletzt 1950!) und der Art und Weise, wie die Bucs in die neue Saison gestartet sind, sollte der Konkurrenz zu denken geben.

Nicht nur dass die Connection QB Brady – TE Gronkowski funktioniert wie zu besten Tagen, nein: Auch die Defense liefert regelmäßig Big Plays: Safety Mike Edwards zeigte mit zwei Pick-6 im 4. Quarter gegen die Falcons auf. Dabei hatte QB Matt Ryan auf Seiten der Falcons mit 300 Passing Yards keinen schlechten Tag – 3 Interceptions sind halt dann doch zu viel des Guten gegen den amtierenden SB-Champ.

Apropos Super Bowl: Die Bucs zeigen bisher in der Saison ganz klar, dass es SB-Ringe nur für die Mannschaft geben wird, welche die Bucs aus dem Weg räumt. Nach den ersten beiden Spielen scheint es jedoch nicht völlig aus der Luft gegriffen zu sein, wenn Brady im Frühjahr seinen 8. Ring holt, aber die Saison ist ja noch jung….

Christian McCaffrey (RB - Carolina Panthers - 72 Rushing Yards, 1 TD, 65 Receiving Yards)

Eigentlich gäbe es in dieser Rubrik einige Spieler, welche man nennen müsste. Da wäre ein Tom Brady, der seine Bucs wieder mal mit 5 TD-Pässen zum Sieg über die Falcons geführt hat (dazu später mehr). Oder aber auch Teddy Bridgewater, der mit seinen starken Leistungen in den ersten beiden Spielen maßgeblich dazu beigetragen hat, dass die Broncos bei 2-0 stehen. Oder aber auch Kicker Greg Zuerlein, der seine Cowboys in letzter Sekunde eiskalt mit einem 56-Yard-FG zum Sieg über die Chargers geführt hat.

Am meisten beeindruckt hat mich dieses Wochenende aber einmal mehr RB Christian McCaffrey: Er ist der Mann für die wichtigen Plays in Carolina und sowohl als Passempfänger als auch als Läufer kaum zu stoppen. Mit seinen 65 Receiving Yards, 75 Rushing Yards sowie dem Spielentscheidenden Touchdown im 4. Quarter zum 23:7 gegen die New Orleans Saints, die in der Vorwoche immerhin die Green Bay Packers abgeschlachtet haben, hat er mal wieder gezeigt, dass er in der Panthers Offense nicht zu ersetzen ist.

Schon in der Vorwoche gegen die Jets war "CMC" ein Garant für den Sieg über die Jets mit 89 Yards Receiving und 98 Yards Rushing. Angeführt von ihm und einem überraschend starken QB Sam Darnold, welcher sicher einen kleinen Anteil an der Nominierung seines RBs zum "Player of the week" hat, mausern sich die Panthers zu einer echten positiven Überraschung der frühen Saison. Und nächste Woche spielt man im NRG Stadium auch noch gegen die Texans, das heißt man könnte definitiv mit 3-0 in Week 4 gehen, und wer weiß, wohin der Weg dann noch geht….

Miami Dolphins (0:35 gegen Buffalo Bills)

Auch an dieser Stelle könnten einige Namen stehen: U.a. haben sich einige Rookie-QBs nicht gerade mit Ruhm bekleckert und auch die New Orleans Saints und QB Winston waren weniger als ein Schatten von ihrem fulminanten Auftritt in Week 1 gegen die Green Bay Packers. Aber meine Wahl ist auf die Dolphins gefallen, welche mit einem Shutout "glänzten".

Gleich vorweg: Ich habe ein wenig Mitleid mit den Dophins. Da hat man es letztes Jahr trotz des Ausfalls von QB-Talent Tua Tagovailoa nur haarscharf (am letzten Spieltag gegen die Bills) nicht in die Playoffs geschafft, um sich in der Offseason für einen neuen Anlauf mit Tua zu wappnen. Dann gewinnt man den Season-Opener gegen die verhassten Patriots, um dann in Week 2 den Home-Opener im ausverkauften Haus (zum 1. Mal seit Corona) per Shutout & QB Tagovailoa per Verletzung zu verlieren. Dabei sah die Connection zwischen Tua und seinen WR (u.a. Rookie WR Waddle oder Parker) nach der ersten Woche so vielversprechend aus.

Man kann nur hoffen, dass Tua nicht viele Spiele versäumt, denn die Offense um Backup-QB Brissett sah gelinde gesagt erschreckend aus – da braucht man keine zwei Blicke aufs Scoreboard machen. Aber insgesamt war das vom kompletten Dolphins-Team zu wenig. Klar kann man gegen die Bills verlieren – auch wenn deren QB Josh Allen wahrlich auch keinen Sahnetag erwischt hatte (mit 179 Passing Yards, nur 17/33 Pässe fanden ihr Ziel). Aber so sang und klanglos darf man sich nicht abschlachten lassen, auch wenn der Verlust von QB Tagovailoa sicher ein Schock für das gesamte Team war.

In Week 3 warten nun die noch ungeschlagenen Raiders – auch wenn die Saison noch jung ist, kann man nur hoffen, dass sich die Dolphins von diesem Nackenschlag rasch erholen. Denn die Saison ist ja noch lange. Gute Besserung jedenfalls an den QB nach Miami!

PETER ALTMANN:

SENF DER WOCHE:

Herzlichen Dank für das gelungene Debüt in der User Endzone, lieber "sportfan_1990". Meine beiden "Vorredner" haben generell schon vieles angesprochen, daher nur die eine oder andere Beobachtung:

1.) "Lamar! Do you want to go for this?" Es war wohl nur eine rhetorische Frage von Baltimores Head Coach John Harbaugh an seinen Quarterback Lamar Jackson. Logisch wollte er. Und ich LIEBE diesen mutigen Play Call! Natürlich war es riskant, diesen 4. Versuch und 1 auszuspielen, ABER: Wäre es nicht noch riskanter gewesen, mit gut einer Minute auf der Uhr den Ball an Patrick Mahomes zurückzugeben? Wenn ein Yard zum Sieg reicht und Lamar dein QB ist, kann man das schon mal so lösen.

2.) Ihr erinnert euch bestimmt an "Philly Special"? Logisch, schließlich ist es einer der berühmtesten Spielzüge der Super-Bowl-Geschichte. In seinem ersten Heimspiel als Coach der Philadelphia Eagles wollte Nick Sirianni wohl damt Eindruck schinden, dass er diesen Spielzug bei einem wichtigen vierten Versuch ansagte. Nun, es wurde eher net so speziell. Philly Regular?


3.) Was ist im Fußball ein Handspiel? Was ist im Football ein Catch? Zwei Fragen, die man endlos diskutieren kann scheinbar. Der VAR erhitzt im Fußball die Gemüter - teilweise zurecht. Und auch in der NFL kann man sich bisweilen ärgern. Stichwort "Catch" von Julio Jones. Um einen Call zu ändern, muss der Video-Beweis umzweifelhaft sein. Also ich weiß nicht...



Kommentare